Gotse Delchev

Die Gemeinde Gotse Delchev (Gemeindegebiet – 330 km2, 32.784 Einwohner) liegt im Südwesten Bulgariens und grenzt an die Gemeinden Bansko, Garmen, Hadzhidimovo und Sandanski. Die Gemeinde erstreckt sich über den malerischen Gotse-Delchev-Talkessel entlang des Mesta-Flusses, über Südausläufer des Pirin-Gebirges sowie die West-Rhodopen und umfasst das Gemeindezentrum – die Stadt Gotse Delchev (20.533 Einwohner) – und zehn Dörfer: Musomisha, Delchevo, Bukovo, Borovo, Kornitsa, Lashnitsa, Breznitsa, Gospodintsi, Banichan und Dobrotino. Das Gemeindegebiet wartet mit interessanten und vielfältigen Landschaftsformen auf – wie beispielsweise die Momina-Klisura-Schlucht, die Felsphänomene Kupena, Pirostia u.a. Das hiesige Klima hat vorwiegend Mittelmeer- und Übergangscharakter. Die Gegend Popovi Livadi im Piringebirge – ein Klimakurort von regionaler Bedeutung – zeichnet sich durch spezifische Klimabedingungen aus. Die Gemeinde ist der sehr wasserreich- Hauptwasserader Mesta-Fluss und seine Zuflüsse, Hochgebirgsseen (Breznitsa-See, Kornitsa-See), zahlreiche künstlich angelegte Gewässer und Mineralquellen.
Das Gebiet weist eine reichhaltige und vielfältige Flora und Fauna auf. Neben dem umfangreichen Waldbestand sind vor allem einheimische- und Balkan- Endemiten (Pirin-Tee, Rumelische Kiefer, Schlangenhautkiefer u.a.), Heilpflanzen, (über 80 Arten), Pilze und Waldfrüchte von Interesse. Zudem sind hier das Wildschwein, der Rothirsch und das Reh heimisch. Die am häufigsten anzutreffenden Raubtiere sind der Wolf, der Schakal und der Fuchs – die Zahl der Bären ist stark zurückgegangen. In den Hochgebirgslagen ist die Balkan- Gämse anzutreffen, die neben dem Braunbär gesetzlich geschützt ist. Zudem tummeln sich überall in den Wäldern Eichhörnchen und Hasen. Auch sind hier das Alpensteinhuhn, das Rebhuhn, die Wildtaube, der Auerhahn und anderes Federwild anzutreffen.
In das Gemeindegebiet fällt der äußerste Süden des Pirin-Nationalparks (1823,4 ha), der unter dem Schutz der UNESCO steht. Im 850 Hektar großen Naturreservat „Orelyak“ wird ein jahrhundertealter Buchenwald geschützt. Ferner wächst hier der Pirin-Tee. Weitere Naturschutzobjekte sind der Breznitsa-Wasserfall und eine Reihe von Jahrhundertbäumen.
Die Region ist seit dem frühen Altertum besiedelt. Davon zeugen die zahlreichen archäologischen Stätten, die vor allem um die Dörfer Musomisha, Gospodintsi, Borovo und Banichan konzentriert sind – prähistorische, thrakische, antike, spätantike und mittelalterlichen Siedlungen, Nekropolen, Heiligtümer usw. Zu erwähnen sind auch die spät- und mittelalterlichen Festungen Momina Kula und Sudin Grad. Interessant ist darüber hinaus das bewahrte Erbe aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt: die Kirchen „Erzengel Michael“, „Mariä Himmelfahrt“ und „Hl. hl. Kyrill und Method und Heiliger Prophet Ilia“ in Gotse Delchev, die Kirche „Hl. Nikolai – der Wundertäter“ im Dorf Musomisha, die Kirche „Mariä Himmelfahrt“ im Dorf Delchevo und das Kloster „Lebenserhaltende Quelle und Heilige Muttergottes“ zwischen Gotse Delchev und Delchevo (alle Kulturdenkmäler sind von regionaler Bedeutung). Die Gemeinde Gotse Delchev beherbergt 35 Kirchen und drei Klöster. Die Stadt Gotse Delchev ist Zentrum des Erzbistums von Nevrokopi, das den gesamten Blagoevgrader Verwaltungsbezirk umfasst. Zudem sitzt hier der Erzbischof von Nevrokopi, Natanail. Auch der Bezirks-Mufti hat in Gotse Delchev seinen Sitz. Übrigens gibt es in der Stadt sechs funktionierende Moscheen. Von besonderem Interesse ist das architektonische und archäologische Kulturdenkmal der Stadt – die Alte Moschee, die nach einer Komplettrestauration kulturtouristische Bedeutung erlangen könnte.
Aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt sind in Gotse Delchev u.a. das Haus von Rifat Bey, das Prokopov-Haus – heute ein Museum, der alte Verwaltungssitz der Agronomen sowie das alte Warenlager (Maza) erhalten. Das Dorf Delchevo wartet mit 25 denkmalgeschützten Häusern auf, im Dorf Dobrotino haben 12 Häuser Kulturdenkmalstatus, im Dorf Musomisha – 15.
Das Geschichtsmuseum der Stadt Gotse Delchev ist in einem Gebäude von 1877 untergebracht, das den Status eines architektonischen und historischen Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung hat. Die äußerst reichhaltige Museumssammlung ist in die Bereiche Archäologie, Ethnografie, Traditionsgewerbe und nationale Freiheitsbewegung unterteilt. Die Traditionsgewerbe sind ein ausgesprochen wertvoller Bestandteil des kulturhistorischen Erbes der Region – Töpferei, Glockengießerei, Wolltuchschneiderei, Herstellung von Erzeugnissen aus Ziegenhaar, Weberei, Kupferschmiedehandwerk, Goldschmiedehandwerk u.a. Heute sind vor allem in den Dörfern der Region die häuslichen Gewerbe der Frauen erhalten. Die restlichen Traditionsgewerbe sterben allmählich aus.
Ferner ist Gotse Delchev durch seine Sänger, Musikanten und Tänzer bekannt. Das Nevrokopi-Ensemble für Volkslieder und Tänze ist das erste Laien-Folkloreensemble in Bulgarien. Zu den namhaftesten Interpreten mit breiter Anerkennung zählen Nikolina Chakardakova und das Nevrokopi-Tanzensemble. Nicht zu vergessen die Kindergruppen und Schulen (Volks- und Standardtänze, Tamburizza, klassische Gitarre) der Stadt. In den Ortschaften der Gemeinde werden alle gängigen christlichen und muslimischen Feste gefeiert. Das Volksfest „Ilinden Sabor“ in der Gegend Popovi Livadi zieht alljährliche zahlreiche Besucher an. Einen Einblick in die traditionelle Kultur der Bevölkerung vermitteln zudem die rituellen Weihnachts- und Ostertafeln, die vom Geschichtsmuseum in Gotse Delchev organisiert werden, die im Kloster „Hl. Muttergottes“ nahe Gotse Delchev mit feierlichen Gottesdiensten, Kurban (rituelle Bewirtung) und gemeinsamen Tafeln begangenen Kirchenfeiertage zu Ehren der Jungfrau Maria und viele weitere Kulturveranstaltungen in der gesamten Gemeinde. Einen bedeutenden Stellenwert im Kulturkalender hat das alljährliche Internationale Festival für klassische Gitarre.

Die Gemeinde Gotse Delchev (Gemeindegebiet – 330 km2, 32.784 Einwohner) liegt im Südwesten Bulgariens und grenzt an die Gemeinden Bansko, Garmen, Hadzhidimovo und Sandanski. Die Gemeinde erstreckt sich über den malerischen Gotse-Delchev-Talkessel entlang des Mesta-Flusses, über Südausläufer des Pirin-Gebirges sowie die West-Rhodopen und umfasst das Gemeindezentrum – die Stadt Gotse Delchev (20.533 Einwohner) – und zehn Dörfer: Musomisha, Delchevo, Bukovo, Borovo, Kornitsa, Lashnitsa, Breznitsa, Gospodintsi, Banichan und Dobrotino. Das Gemeindegebiet wartet mit interessanten und vielfältigen Landschaftsformen auf – wie beispielsweise die Momina-Klisura-Schlucht, die Felsphänomene Kupena, Pirostia u.a. Das hiesige Klima hat vorwiegend Mittelmeer- und Übergangscharakter. Die Gegend Popovi Livadi im Piringebirge – ein Klimakurort von regionaler Bedeutung – zeichnet sich durch spezifische Klimabedingungen aus. Die Gemeinde ist der sehr wasserreich- Hauptwasserader Mesta-Fluss und seine Zuflüsse, Hochgebirgsseen (Breznitsa-See, Kornitsa-See), zahlreiche künstlich angelegte Gewässer und Mineralquellen.
Das Gebiet weist eine reichhaltige und vielfältige Flora und Fauna auf. Neben dem umfangreichen Waldbestand sind vor allem einheimische- und Balkan- Endemiten (Pirin-Tee, Rumelische Kiefer, Schlangenhautkiefer u.a.), Heilpflanzen, (über 80 Arten), Pilze und Waldfrüchte von Interesse. Zudem sind hier das Wildschwein, der Rothirsch und das Reh heimisch. Die am häufigsten anzutreffenden Raubtiere sind der Wolf, der Schakal und der Fuchs – die Zahl der Bären ist stark zurückgegangen. In den Hochgebirgslagen ist die Balkan- Gämse anzutreffen, die neben dem Braunbär gesetzlich geschützt ist. Zudem tummeln sich überall in den Wäldern Eichhörnchen und Hasen. Auch sind hier das Alpensteinhuhn, das Rebhuhn, die Wildtaube, der Auerhahn und anderes Federwild anzutreffen.
In das Gemeindegebiet fällt der äußerste Süden des Pirin-Nationalparks (1823,4 ha), der unter dem Schutz der UNESCO steht. Im 850 Hektar großen Naturreservat „Orelyak“ wird ein jahrhundertealter Buchenwald geschützt. Ferner wächst hier der Pirin-Tee. Weitere Naturschutzobjekte sind der Breznitsa-Wasserfall und eine Reihe von Jahrhundertbäumen.
Die Region ist seit dem frühen Altertum besiedelt. Davon zeugen die zahlreichen archäologischen Stätten, die vor allem um die Dörfer Musomisha, Gospodintsi, Borovo und Banichan konzentriert sind – prähistorische, thrakische, antike, spätantike und mittelalterlichen Siedlungen, Nekropolen, Heiligtümer usw. Zu erwähnen sind auch die spät- und mittelalterlichen Festungen Momina Kula und Sudin Grad. Interessant ist darüber hinaus das bewahrte Erbe aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt: die Kirchen „Erzengel Michael“, „Mariä Himmelfahrt“ und „Hl. hl. Kyrill und Method und Heiliger Prophet Ilia“ in Gotse Delchev, die Kirche „Hl. Nikolai – der Wundertäter“ im Dorf Musomisha, die Kirche „Mariä Himmelfahrt“ im Dorf Delchevo und das Kloster „Lebenserhaltende Quelle und Heilige Muttergottes“ zwischen Gotse Delchev und Delchevo (alle Kulturdenkmäler sind von regionaler Bedeutung). Die Gemeinde Gotse Delchev beherbergt 35 Kirchen und drei Klöster. Die Stadt Gotse Delchev ist Zentrum des Erzbistums von Nevrokopi, das den gesamten Blagoevgrader Verwaltungsbezirk umfasst. Zudem sitzt hier der Erzbischof von Nevrokopi, Natanail. Auch der Bezirks-Mufti hat in Gotse Delchev seinen Sitz. Übrigens gibt es in der Stadt sechs funktionierende Moscheen. Von besonderem Interesse ist das architektonische und archäologische Kulturdenkmal der Stadt – die Alte Moschee, die nach einer Komplettrestauration kulturtouristische Bedeutung erlangen könnte.
Aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt sind in Gotse Delchev u.a. das Haus von Rifat Bey, das Prokopov-Haus – heute ein Museum, der alte Verwaltungssitz der Agronomen sowie das alte Warenlager (Maza) erhalten. Das Dorf Delchevo wartet mit 25 denkmalgeschützten Häusern auf, im Dorf Dobrotino haben 12 Häuser Kulturdenkmalstatus, im Dorf Musomisha – 15.
Das Geschichtsmuseum der Stadt Gotse Delchev ist in einem Gebäude von 1877 untergebracht, das den Status eines architektonischen und historischen Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung hat. Die äußerst reichhaltige Museumssammlung ist in die Bereiche Archäologie, Ethnografie, Traditionsgewerbe und nationale Freiheitsbewegung unterteilt. Die Traditionsgewerbe sind ein ausgesprochen wertvoller Bestandteil des kulturhistorischen Erbes der Region – Töpferei, Glockengießerei, Wolltuchschneiderei, Herstellung von Erzeugnissen aus Ziegenhaar, Weberei, Kupferschmiedehandwerk, Goldschmiedehandwerk u.a. Heute sind vor allem in den Dörfern der Region die häuslichen Gewerbe der Frauen erhalten. Die restlichen Traditionsgewerbe sterben allmählich aus.
Ferner ist Gotse Delchev durch seine Sänger, Musikanten und Tänzer bekannt. Das Nevrokopi-Ensemble für Volkslieder und Tänze ist das erste Laien-Folkloreensemble in Bulgarien. Zu den namhaftesten Interpreten mit breiter Anerkennung zählen Nikolina Chakardakova und das Nevrokopi-Tanzensemble. Nicht zu vergessen die Kindergruppen und Schulen (Volks- und Standardtänze, Tamburizza, klassische Gitarre) der Stadt. In den Ortschaften der Gemeinde werden alle gängigen christlichen und muslimischen Feste gefeiert. Das Volksfest „Ilinden Sabor“ in der Gegend Popovi Livadi zieht alljährliche zahlreiche Besucher an. Einen Einblick in die traditionelle Kultur der Bevölkerung vermitteln zudem die rituellen Weihnachts- und Ostertafeln, die vom Geschichtsmuseum in Gotse Delchev organisiert werden, die im Kloster „Hl. Muttergottes“ nahe Gotse Delchev mit feierlichen Gottesdiensten, Kurban (rituelle Bewirtung) und gemeinsamen Tafeln begangenen Kirchenfeiertage zu Ehren der Jungfrau Maria und viele weitere Kulturveranstaltungen in der gesamten Gemeinde. Einen bedeutenden Stellenwert im Kulturkalender hat das alljährliche Internationale Festival für klassische Gitarre.

Touristisches informationszentrum – Sandanski

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