Architekturhistorischer Komplex „Daskalolivnitsa“, Stadt Elena

Die erste moderne Schule Bulgariens wurde in der Stadt Elena im Jahre 1844 gegründet. Untergebracht in einem speziell für diesen Zweck errichteten Gebäude – eines der ersten öffentlichen Gebäude der Stadt – gilt es heute als Kulturdenkmal.
Der architekturhistorische Komplex „Daskalolivnitsa“ befindet sich im Stadtzentrum. Ein Teil der Anlage machen das Schulgebäude, die St. Nikolaus Kirche und das Kamburov-Wirtshaus aus. Im Innenhof der historischen Anlage befindet sich auch die Kirche „Uspenie Bogorodichno“.
Der Komplex zählt zur Liste der 100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens. Die Initiative für den Bau der Schule in Elena ist Ivan Momchilov zuzuschreiben – Aktivist der Wiedergeburtsbewegung gegen die osmanische Fremdherrschaft. Er genoss seine Ausbildung in Athen und Russland und führte diverse moderne Unterrichtsmethoden ein. Eine seiner Erneuerungen, die Einführung des Sportunterrichts, brachte ihm einigen Ärger ein. Mitte des 19. Jh. galten die sportlichen Übungen als Teil von militärischer Ausbildung und der Lehrer Momchilov wurde von den osmanischen Machthabern zur Stellungnahme aufgefordert.
Alle Einwohner von Elena setzten Arbeit und Mittel für den Bau der Schule ein. Der Dichter P.R. Slaveykov, ein Absolvent der Schule, gab ihr die romantische Bezeichnung „die daskalolivnitsa“ – der Ort, an dem Lehrer erschaffen werden (даскал [daskal]: Lehrer, отлив [otliv]: formen, gießen, gestalten). Und tatsächlich erhielten viele bulgarische Pädagogen und Dozenten ihre Ausbildung an der Daskalolivnitsa und gaben ihre Kenntnisse weiter, indem sie sich über das gesamte Land verstreuten.
Nach der Befreiung (1878) wurde das Gebäude eine gewisse Zeit als staatliches Krankenhaus genutzt und wurde danach wieder zur Schule. Es ist ein zweistöckiges Gebäude, in dessen Erdgeschoss sich drei große separate Räume befinden, die sehr wahrscheinlich als Geschäfte genutzt wurden. Die gesamte erste Etage diente für Lehrzwecke, wo zwei Klassenzimmer, das Lehrerzimmer und ein separater Raum für das Lehrmaterial untergebracht waren. Heute befindet sich dort eine Ausstellung mit Unterrichtsgegenständen – Lehrbücher, Hilfsmaterialien und ein Globus. Die Daskalolivnitsa wurde im Jahre 1963 restauriert und es wurde eine weitere Ausstellung untergebracht, die der Geschichte Elenas gewidmet ist, von den Anfängen der Stadt bis zum Russisch-Türkischen Krieg (1877-78).
Im ersten Geschoss ist eine weitere Ausstellung über die „Christliche Kunst aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.“ eingerichtet. Die Ikonen und die religiösen Gegenstände wurden von der zerstörten „Erzengel Michael“-Kirche des Dorfes Shilkovtsi sichergestellt. Im unteren Teil des Innenhofes der Anlage steht das Kamburov-Wirtshaus, in dem eine ethnographische Sammlung untergebracht ist. Hier können Damen- und Herrenbekleidung, sowohl Alltags- und Kulturgegenstände der Elena-Bürger des späten 19. Jh. und frühen 20. Jh. besichtigt werden. Das Wirtshaus befand sich im Dorf Yovkovtsi, wurde aber wegen der Errichtung eines Staudamms demontiert und in Elena wieder aufgebaut.
Im Schulinnenhof steht auch die St. Nikolaus Kirche, die als die älteste der Stadt Elena und Umgebung gilt. Erstmalig schriftlich erwähnt wurde sie im Jahre 1518. 1800, während des so genannten Kardzhali-Angriffs, wurde die Kirche in Brand gesetzt und zerstört und 1804 wieder neu errichtet. Der Wiederaufbau fand in nur 40 Tagen statt und zwar unter Geheimhaltung gegenüber den Behörden. Architektonisch erregt die Kirche äußerlich kein Interesse, im Inneren jedoch beeindruckt sie durch eine wunderschöne Ikonostase und Fresken. Neben der St. Nikolaus Kirche ist im Jahre 1837 die Kirche “Uspenie na Presveta Bogoroditsa” (Maria Himmelfahrt) erbaut worden. Bis zur Befreiung im Jahre 1878 gilt sie als die größte Kirche in Nord-Bulgarien mit einer Länge von 33, einer Breite von 21 und einer Höhe von 25 Metern. Sie können mehr über die Anlage erfahren, wenn Sie an einer Führung teilnehmen würden.
Postkarten und Souvenirs können auf dem Gelände erworben werden.

Die erste moderne Schule Bulgariens wurde in der Stadt Elena im Jahre 1844 gegründet. Untergebracht in einem speziell für diesen Zweck errichteten Gebäude – eines der ersten öffentlichen Gebäude der Stadt – gilt es heute als Kulturdenkmal.
Der architekturhistorische Komplex „Daskalolivnitsa“ befindet sich im Stadtzentrum. Ein Teil der Anlage machen das Schulgebäude, die St. Nikolaus Kirche und das Kamburov-Wirtshaus aus. Im Innenhof der historischen Anlage befindet sich auch die Kirche „Uspenie Bogorodichno“.
Der Komplex zählt zur Liste der 100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens. Die Initiative für den Bau der Schule in Elena ist Ivan Momchilov zuzuschreiben – Aktivist der Wiedergeburtsbewegung gegen die osmanische Fremdherrschaft. Er genoss seine Ausbildung in Athen und Russland und führte diverse moderne Unterrichtsmethoden ein. Eine seiner Erneuerungen, die Einführung des Sportunterrichts, brachte ihm einigen Ärger ein. Mitte des 19. Jh. galten die sportlichen Übungen als Teil von militärischer Ausbildung und der Lehrer Momchilov wurde von den osmanischen Machthabern zur Stellungnahme aufgefordert.
Alle Einwohner von Elena setzten Arbeit und Mittel für den Bau der Schule ein. Der Dichter P.R. Slaveykov, ein Absolvent der Schule, gab ihr die romantische Bezeichnung „die daskalolivnitsa“ – der Ort, an dem Lehrer erschaffen werden (даскал [daskal]: Lehrer, отлив [otliv]: formen, gießen, gestalten). Und tatsächlich erhielten viele bulgarische Pädagogen und Dozenten ihre Ausbildung an der Daskalolivnitsa und gaben ihre Kenntnisse weiter, indem sie sich über das gesamte Land verstreuten.
Nach der Befreiung (1878) wurde das Gebäude eine gewisse Zeit als staatliches Krankenhaus genutzt und wurde danach wieder zur Schule. Es ist ein zweistöckiges Gebäude, in dessen Erdgeschoss sich drei große separate Räume befinden, die sehr wahrscheinlich als Geschäfte genutzt wurden. Die gesamte erste Etage diente für Lehrzwecke, wo zwei Klassenzimmer, das Lehrerzimmer und ein separater Raum für das Lehrmaterial untergebracht waren. Heute befindet sich dort eine Ausstellung mit Unterrichtsgegenständen – Lehrbücher, Hilfsmaterialien und ein Globus. Die Daskalolivnitsa wurde im Jahre 1963 restauriert und es wurde eine weitere Ausstellung untergebracht, die der Geschichte Elenas gewidmet ist, von den Anfängen der Stadt bis zum Russisch-Türkischen Krieg (1877-78).
Im ersten Geschoss ist eine weitere Ausstellung über die „Christliche Kunst aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.“ eingerichtet. Die Ikonen und die religiösen Gegenstände wurden von der zerstörten „Erzengel Michael“-Kirche des Dorfes Shilkovtsi sichergestellt. Im unteren Teil des Innenhofes der Anlage steht das Kamburov-Wirtshaus, in dem eine ethnographische Sammlung untergebracht ist. Hier können Damen- und Herrenbekleidung, sowohl Alltags- und Kulturgegenstände der Elena-Bürger des späten 19. Jh. und frühen 20. Jh. besichtigt werden. Das Wirtshaus befand sich im Dorf Yovkovtsi, wurde aber wegen der Errichtung eines Staudamms demontiert und in Elena wieder aufgebaut.
Im Schulinnenhof steht auch die St. Nikolaus Kirche, die als die älteste der Stadt Elena und Umgebung gilt. Erstmalig schriftlich erwähnt wurde sie im Jahre 1518. 1800, während des so genannten Kardzhali-Angriffs, wurde die Kirche in Brand gesetzt und zerstört und 1804 wieder neu errichtet. Der Wiederaufbau fand in nur 40 Tagen statt und zwar unter Geheimhaltung gegenüber den Behörden. Architektonisch erregt die Kirche äußerlich kein Interesse, im Inneren jedoch beeindruckt sie durch eine wunderschöne Ikonostase und Fresken. Neben der St. Nikolaus Kirche ist im Jahre 1837 die Kirche “Uspenie na Presveta Bogoroditsa” (Maria Himmelfahrt) erbaut worden. Bis zur Befreiung im Jahre 1878 gilt sie als die größte Kirche in Nord-Bulgarien mit einer Länge von 33, einer Breite von 21 und einer Höhe von 25 Metern. Sie können mehr über die Anlage erfahren, wenn Sie an einer Führung teilnehmen würden.
Postkarten und Souvenirs können auf dem Gelände erworben werden.

Montag, Freitag: 9:00 – 12:00; 14:00 – 17:00
Samstag, Sonntag: 9:00 – 17:00

Touristisches Informationszentrum- Elena

Jeden Tag: 8.30 – 12.00; 13.00 – 17.30

Ilarion Makariopolski Str. 4

Tel: +359 879 910 622
E-mail: otic@elena.bg
Website: www.visit.elena.bg

Architekturhistorischer Komplex „Daskalolivnitsa“, Stadt Elena
Elena, „Tsarkovna“ Str. 1
Tel: +359 6151 61 29
E-mail: museum_elena@abv.bg

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