Historisches Museum, Etropole

Etropole (11 000 Personen) ist eine Stadt im Balkangebirge, 80 km nordöstlich von Sofia und in 13 km Entfernung von der Stadt Pravets.
Das historische Museum in Etropole eröffnete seine erste Ausstellung im Jahre 1958. Zehn Jahre später, im Jahre 1968, im restaurierten Gebäude des ehemaligen Konak wurde auch die zweite Ausstellung des Museums eröffnet. Bis heute befindet sich das Museum von Etropole in diesem Gebäude, welches im Zeitraum von 1853 – 1870 erbaut wurde. Es ist das zweite bis heute erhalten gebliebene öffentliche Gebäude in Etropole nach dem Uhrturm (1710). In den zehn Räumen des Museums wird die Geschichte des Gebietes um Etropole erzählt.
Hier können die Besucher die ältesten Zeugnisse über das Leben in dem Talkessel von Etropole sehen, die aus der Bronzezeit stammen (ungefähr III – II Tausend Jahre v. Chr. ). Im Raum „Archäologie“ werden steinerne Äxte, Hämmer, Gefäße, die im täglichen Leben der Thraker benutzt wurden, tönerne Urnen, Amphoren und andere.
Fibeln, Ringe, goldene Brustlatze, genauso wie auch ein gläserner Alabastron für wohlriechende Öle werden in der Sammlung „Schmuck“ ausgestellt, die aus dem V.- IV. Jhdt. v. Chr. stammt.
In den vier Räumen des Historischen Museums ist auch die ethnografische Sammlung enthalten. Es werden Gegenstände über die Lebensweise, Kleidung und Schmuck aus dem XIX. Jhdt., Produkte der ansässigen Handwerker aus dem XVI. Jhdt bis ins XX. Jhdt., Bilder und Dokumente gezeigt. Es können auch abwechslungsreiche Werkzeuge der alten Bergmänner in Etropole angeschaut werden – Schaufeln, Zangen, Minenlampen, hölzerne Leitern. Auch verschiedene Herstellungen des Schmieds, Messerschmieds und anderer Handwerker werden ausgestellt.
Charakteristische Gürtelschnallen für die Region (metallene Gürtelschnallen für Frauen) mit Perlmuttplatten und filigranen Ornamenten werden im zentralen Raum auf der ersten Etage ausgestellt. Hier kann man auch Armreifen, Ringe und Ohrringe anschauen, ausgearbeitet von den ansässigen Meistern. In einer der Vitrinen wird typische Bekleidung der Karakachanen gezeigt – Karakachanen sind eine Gemeinschaft in Bulgarien, die griechisch redet. In den anderen Sammlungen des Museums werden Exponate aufbewahrt aus der etropolischen Buchschule aus dem XVI. – XVII Jhdt., hier wird auch die Entwicklung der Aufklärung in der Region gezeigt. Gewehre, Orden, Medaillons, Dokumente und Bilder erzählen den Besuchern über die Teilnahme der ansässigen Bevölkerung in den Kriegen der nationalen Befreiung und Vereinigung.
In dem Haus Arnaudova, das eine Filiale des Historischen Museums ist, wurde eine Wiederherstellung des städtischen Lebens in der Renaissancezeit in Etropole aus der Mitte des XIX. Jhdt. erstellt. Das Haus Arnaudova ist ein typisches Renaissance- Haus. Es wird angenommen, dass es ungefähr in den Jahren 1850- 1860 erbaut und dass es im Besitz des etropolischen Händlers und Gerbers Nikolcho Arnaudov war. Das Haus hat zwei Etagen, mit einem breiten Vordach. Im Erdgeschoß waren die Gerber- Arbeitsstätte und die Wohnräumlichkeiten der Familie. Im Jahre 1980 wurde das Haus restauriert und die Museumsausstellung eröffnet. Im Haus Arnaudova wird die traditionelle Anordnung der zentralen Räumlichkeiten gezeigt – „Kashti“, der Raum hat als Küche und Wohnzimmer gedient. Hier kann man ein angeordnetes Hausgeschirr, eine Feuerstelle mit Kette und Kessel und einen Webstuhl sehen. Von dem „Kashti“ gehen die Besucher in das Schlafzimmer der ganzen Familie – Sobata. Das Lager ist aus bunten Teppichen, an der Wand sind hausgemachte gewebte Kissen aufgereiht, und von der hölzernen Decke hängt eine Wiege für das Baby.
In dem anderen Raum – Odayata, der die Funktion eines Gastzimmer erfüllt hat, wird der Einfluss von Westeuropa gezeigt. Die Besucher können das hölzerne Bett mit Nachttisch und Spiegel sehen, in der Mitte des Zimmers gibt es einen Tisch und Stühle vom Wiener Typ, ein Grammophon und musikalische Instrumente – ein Akkordeon und eine Klarinette. Ein untrennbarer Teil der Inneneinrichtung sind auch die Holzschnitte und die hölzernen Decken, ein Werk der ansässigen Holzschnitzer.
Das Gebäude des Museums, das Haus Arnaudova und der Uhrturm wurden im 37. Amtsblatt von 1964 zu architektonischen Denkmalen der Kultur erklärt.
Im Museum werden Informationsmaterialien, Broschüren, Karten und Souvenirs verkauft. Das historische Museum ist in der Liste der Hundert nationalen touristischen Objekte eingeschlossen. In unmittelbarer Nähe des Museums gibt es ein anderes interessantes Objekt – der Uhrturm von Etropole.

Etropole (11 000 Personen) ist eine Stadt im Balkangebirge, 80 km nordöstlich von Sofia und in 13 km Entfernung von der Stadt Pravets.
Das historische Museum in Etropole eröffnete seine erste Ausstellung im Jahre 1958. Zehn Jahre später, im Jahre 1968, im restaurierten Gebäude des ehemaligen Konak wurde auch die zweite Ausstellung des Museums eröffnet. Bis heute befindet sich das Museum von Etropole in diesem Gebäude, welches im Zeitraum von 1853 – 1870 erbaut wurde. Es ist das zweite bis heute erhalten gebliebene öffentliche Gebäude in Etropole nach dem Uhrturm (1710). In den zehn Räumen des Museums wird die Geschichte des Gebietes um Etropole erzählt.
Hier können die Besucher die ältesten Zeugnisse über das Leben in dem Talkessel von Etropole sehen, die aus der Bronzezeit stammen (ungefähr III – II Tausend Jahre v. Chr. ). Im Raum „Archäologie“ werden steinerne Äxte, Hämmer, Gefäße, die im täglichen Leben der Thraker benutzt wurden, tönerne Urnen, Amphoren und andere.
Fibeln, Ringe, goldene Brustlatze, genauso wie auch ein gläserner Alabastron für wohlriechende Öle werden in der Sammlung „Schmuck“ ausgestellt, die aus dem V.- IV. Jhdt. v. Chr. stammt.
In den vier Räumen des Historischen Museums ist auch die ethnografische Sammlung enthalten. Es werden Gegenstände über die Lebensweise, Kleidung und Schmuck aus dem XIX. Jhdt., Produkte der ansässigen Handwerker aus dem XVI. Jhdt bis ins XX. Jhdt., Bilder und Dokumente gezeigt. Es können auch abwechslungsreiche Werkzeuge der alten Bergmänner in Etropole angeschaut werden – Schaufeln, Zangen, Minenlampen, hölzerne Leitern. Auch verschiedene Herstellungen des Schmieds, Messerschmieds und anderer Handwerker werden ausgestellt.
Charakteristische Gürtelschnallen für die Region (metallene Gürtelschnallen für Frauen) mit Perlmuttplatten und filigranen Ornamenten werden im zentralen Raum auf der ersten Etage ausgestellt. Hier kann man auch Armreifen, Ringe und Ohrringe anschauen, ausgearbeitet von den ansässigen Meistern. In einer der Vitrinen wird typische Bekleidung der Karakachanen gezeigt – Karakachanen sind eine Gemeinschaft in Bulgarien, die griechisch redet. In den anderen Sammlungen des Museums werden Exponate aufbewahrt aus der etropolischen Buchschule aus dem XVI. – XVII Jhdt., hier wird auch die Entwicklung der Aufklärung in der Region gezeigt. Gewehre, Orden, Medaillons, Dokumente und Bilder erzählen den Besuchern über die Teilnahme der ansässigen Bevölkerung in den Kriegen der nationalen Befreiung und Vereinigung.
In dem Haus Arnaudova, das eine Filiale des Historischen Museums ist, wurde eine Wiederherstellung des städtischen Lebens in der Renaissancezeit in Etropole aus der Mitte des XIX. Jhdt. erstellt. Das Haus Arnaudova ist ein typisches Renaissance- Haus. Es wird angenommen, dass es ungefähr in den Jahren 1850- 1860 erbaut und dass es im Besitz des etropolischen Händlers und Gerbers Nikolcho Arnaudov war. Das Haus hat zwei Etagen, mit einem breiten Vordach. Im Erdgeschoß waren die Gerber- Arbeitsstätte und die Wohnräumlichkeiten der Familie. Im Jahre 1980 wurde das Haus restauriert und die Museumsausstellung eröffnet. Im Haus Arnaudova wird die traditionelle Anordnung der zentralen Räumlichkeiten gezeigt – „Kashti“, der Raum hat als Küche und Wohnzimmer gedient. Hier kann man ein angeordnetes Hausgeschirr, eine Feuerstelle mit Kette und Kessel und einen Webstuhl sehen. Von dem „Kashti“ gehen die Besucher in das Schlafzimmer der ganzen Familie – Sobata. Das Lager ist aus bunten Teppichen, an der Wand sind hausgemachte gewebte Kissen aufgereiht, und von der hölzernen Decke hängt eine Wiege für das Baby.
In dem anderen Raum – Odayata, der die Funktion eines Gastzimmer erfüllt hat, wird der Einfluss von Westeuropa gezeigt. Die Besucher können das hölzerne Bett mit Nachttisch und Spiegel sehen, in der Mitte des Zimmers gibt es einen Tisch und Stühle vom Wiener Typ, ein Grammophon und musikalische Instrumente – ein Akkordeon und eine Klarinette. Ein untrennbarer Teil der Inneneinrichtung sind auch die Holzschnitte und die hölzernen Decken, ein Werk der ansässigen Holzschnitzer.
Das Gebäude des Museums, das Haus Arnaudova und der Uhrturm wurden im 37. Amtsblatt von 1964 zu architektonischen Denkmalen der Kultur erklärt.
Im Museum werden Informationsmaterialien, Broschüren, Karten und Souvenirs verkauft. Das historische Museum ist in der Liste der Hundert nationalen touristischen Objekte eingeschlossen. In unmittelbarer Nähe des Museums gibt es ein anderes interessantes Objekt – der Uhrturm von Etropole.

Montag – Samstag: 8.00 – 12.00 Uhr

Sonntags: 9.00 – 13.00 Uhr

 

Touristisches informationszentrum –Teteven

Montag-Freitag: 08:00-12:00 13:00-17:00
Samstag-Sonntag: 09:00-17:00

Petko Milev Straschniy Str. 2

Tel: +359 888 90 66 40
E-mail: infoc_teteven@abv.bg
Website: www.teteven.bg

Historisches Museum – Etropole
Boul. Ruski 105, Etropole, Postach 35
Tel: +359 720 62124
Е-mail: museum_etropole@abv.bg
Website: www.etropolebg.com

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