Elena

Die Stadt Elena erstreckt sich auf den höheren Teilen des Vorbalkans, 40 km von Veliko Tarnovo und 260 km von Sofia entfernt. Sie hat eine Einwohnerzahl von 6500.
Nach historischen Zeugnissen war das Becken von Elena schon in der später Jungsteinzeit (4000 v. Chr.) bewohnt. Es existieren Lebenszeichen aus der thrakischen, römischen und der frühen byzantinischen Epoche. Die Gründung Elenas als Siedlung ist mit dem Ende des Zweiten Bulgarischen Reiches (Ende des 14. Jh. ) verbunden. Nachdem die Hauptstadt Tarnovo im Jahre 1393 von den Osmanen erobert wird, lassen sich die Tarnovo Bolyaren (Adlige unterhalb des Ranges eines Fürsten) und Oberschicht dauerhaft in der Region nieder, da sie hier ihre feudalen Besitztümer hatten.
In den Jahren der Osmanischen Herrschaft (1393 – 1878) entwickelt sich Elena allmählich zu einem administrativen, handwerklichen, kulturellen, Bildungs- und Handelszentrum. Der Haupterwerbszweig der Bevölkerung waren die Landwirtschaft, die Viehzucht und das Handwerk. Das s.g. „Goldene Zeitalter“ erlebt Elena im 18. und frühen 19. Jh., als die Handwerke aufblühen: Die Deckenweberei ( „guberi“: dicke Wolldecken mit langen Fransen), die Malerei, das mutafchiystvo ( die Verarbeitung und Herstellung von Gegenständen aus Ziegenwolle), u.a. Der wirtschaftliche Wohlstand der Stadt im frühen 19. Jh. war die Grundlage auch für die Entwicklung von Kultur und Bildung. In Elena sind heute zahlreiche Häuser und öffentliche Gebäude aus den unterschiedlichen Architekturperioden erhalten geblieben. Fast 200 davon sind Kulturdenkmäler und 7 unter ihnen sind von nationaler Bedeutung.
Zu den bedeutendsten Gebäuden der Stadt zählt das Haus-Museum „Ilarion Makariopolski“, eins der ältesten erhaltenen Häuser. Es wurde in den Jahren 1710-1715 gebaut und befindet sich im Stadtzentrum. Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude mit großem Dachboden, was zugleich das Geburtshaus von Ilarion Makariopolski (1812 – 1875), ein Geistlicher und Aktivist im Kampf für eine unabhängige bulgarische Kirche, sowie von dem Poeten Stoyan Mihaylovski (1856 – 1927) war. Das Gebäude ist heute Teil des Museums der nationalen Wiedergeburt und der Befreiungskämpfe. In ihm sind zwei Ausstellungen untergebracht: „Bräuche und Kultur in Elena während der nationalen Wiedergeburt“ und „Christliche Kunst“.
Unter den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Elena ist das einzigartige Architekturensemble „Die fünf Razsukanov Häuser“. Es handelt sich um fünf Häuser, die vom wohlhabenden Hadzhi Dimitar Razsukov im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gebaut wurden. Jedes Haus zeichnet sich durch seine eigene Architektur aus, die es von den restlichen unterscheidet, die Fassaden jedoch sind harmonisch mit den benachbarten Häusern gestaltet.
Das Wahrzeichen von Elena ist der Uhrturm, der sich auf dem höchsten Punkt der Stadt befindet. Er wurde im Jahre 1812 errichtet und zählt zu den ersten im Lande. Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit von Elena ist das Gebäude der „Daskalolivnitsa” – die erste Schule Bulgariens. Sie wurde im Jahre 1844 erbaut und auf dem Innenhof befindet sich die älteste Kirche von Elena und Umgebung „St. Nikola“. Die erste schriftliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahre 1518. Das Innere beeindruckt mit einer wunderschönen Ikonostase und Fresken.
Neben der Kirche „St. Nikola“ wurde die “Maria Himmelfahrt” Kirche gebaut, die bis zur Befreiung im Jahre 1878 als der größte Tempel Nordbulgariens mit 33 Metern Länge, 21 Metern Breite und 25 Metern Höhe galt. Eine weitete Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Popnikolov Haus, welches ebenfalls ein Kulturdenkmal mit nationaler Bedeutung ist. In ihm ist das Museum für Paläontologie untergebracht, dessen Sammlung Fossilien und Mineralien umfasst, die um die Stadt gefunden wurden.
Die schöne Landschaft um Elena bietet viele Möglichkeiten des Ökotourismus an. Von Elena und dem benachbarten Dorf Maykovski beginnen acht markierte Wanderwege, die den Besucher erlauben, den herrlichen Balkan von Elena zu genießen. Die Pfade führen durch Jahrhunderte alte Wälder hindurch, sowie zu Naturdenkmälern und historischen Ortschaften.
Der Yovkovtsi Damm, der 3 km von Elena liegt, sowie die acht Mikrodämme auf dem Territorium der Gemeinde, bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Fischen und zur Erholung.
In Elena und Umgebung bestehen vielseitige Unterbringungsmöglichkeiten. Hotels, Gästehäuser, Pensionen und Einzelzimmer stehen den Besuchern sowohl in der Stadt, als auch in den umliegenden Dörfern zur Verfügung. Das Touristeninformationszentrum der Gemeinde kann mehr Auskunft über Rundgänge und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und Umgebung, sowie den Unterbringungsmöglichkeiten geben.

Die Stadt Elena erstreckt sich auf den höheren Teilen des Vorbalkans, 40 km von Veliko Tarnovo und 260 km von Sofia entfernt. Sie hat eine Einwohnerzahl von 6500.
Nach historischen Zeugnissen war das Becken von Elena schon in der später Jungsteinzeit (4000 v. Chr.) bewohnt. Es existieren Lebenszeichen aus der thrakischen, römischen und der frühen byzantinischen Epoche. Die Gründung Elenas als Siedlung ist mit dem Ende des Zweiten Bulgarischen Reiches (Ende des 14. Jh. ) verbunden. Nachdem die Hauptstadt Tarnovo im Jahre 1393 von den Osmanen erobert wird, lassen sich die Tarnovo Bolyaren (Adlige unterhalb des Ranges eines Fürsten) und Oberschicht dauerhaft in der Region nieder, da sie hier ihre feudalen Besitztümer hatten.
In den Jahren der Osmanischen Herrschaft (1393 – 1878) entwickelt sich Elena allmählich zu einem administrativen, handwerklichen, kulturellen, Bildungs- und Handelszentrum. Der Haupterwerbszweig der Bevölkerung waren die Landwirtschaft, die Viehzucht und das Handwerk. Das s.g. „Goldene Zeitalter“ erlebt Elena im 18. und frühen 19. Jh., als die Handwerke aufblühen: Die Deckenweberei ( „guberi“: dicke Wolldecken mit langen Fransen), die Malerei, das mutafchiystvo ( die Verarbeitung und Herstellung von Gegenständen aus Ziegenwolle), u.a. Der wirtschaftliche Wohlstand der Stadt im frühen 19. Jh. war die Grundlage auch für die Entwicklung von Kultur und Bildung. In Elena sind heute zahlreiche Häuser und öffentliche Gebäude aus den unterschiedlichen Architekturperioden erhalten geblieben. Fast 200 davon sind Kulturdenkmäler und 7 unter ihnen sind von nationaler Bedeutung.
Zu den bedeutendsten Gebäuden der Stadt zählt das Haus-Museum „Ilarion Makariopolski“, eins der ältesten erhaltenen Häuser. Es wurde in den Jahren 1710-1715 gebaut und befindet sich im Stadtzentrum. Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude mit großem Dachboden, was zugleich das Geburtshaus von Ilarion Makariopolski (1812 – 1875), ein Geistlicher und Aktivist im Kampf für eine unabhängige bulgarische Kirche, sowie von dem Poeten Stoyan Mihaylovski (1856 – 1927) war. Das Gebäude ist heute Teil des Museums der nationalen Wiedergeburt und der Befreiungskämpfe. In ihm sind zwei Ausstellungen untergebracht: „Bräuche und Kultur in Elena während der nationalen Wiedergeburt“ und „Christliche Kunst“.
Unter den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Elena ist das einzigartige Architekturensemble „Die fünf Razsukanov Häuser“. Es handelt sich um fünf Häuser, die vom wohlhabenden Hadzhi Dimitar Razsukov im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert gebaut wurden. Jedes Haus zeichnet sich durch seine eigene Architektur aus, die es von den restlichen unterscheidet, die Fassaden jedoch sind harmonisch mit den benachbarten Häusern gestaltet.
Das Wahrzeichen von Elena ist der Uhrturm, der sich auf dem höchsten Punkt der Stadt befindet. Er wurde im Jahre 1812 errichtet und zählt zu den ersten im Lande. Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit von Elena ist das Gebäude der „Daskalolivnitsa” – die erste Schule Bulgariens. Sie wurde im Jahre 1844 erbaut und auf dem Innenhof befindet sich die älteste Kirche von Elena und Umgebung „St. Nikola“. Die erste schriftliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahre 1518. Das Innere beeindruckt mit einer wunderschönen Ikonostase und Fresken.
Neben der Kirche „St. Nikola“ wurde die “Maria Himmelfahrt” Kirche gebaut, die bis zur Befreiung im Jahre 1878 als der größte Tempel Nordbulgariens mit 33 Metern Länge, 21 Metern Breite und 25 Metern Höhe galt. Eine weitete Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Popnikolov Haus, welches ebenfalls ein Kulturdenkmal mit nationaler Bedeutung ist. In ihm ist das Museum für Paläontologie untergebracht, dessen Sammlung Fossilien und Mineralien umfasst, die um die Stadt gefunden wurden.
Die schöne Landschaft um Elena bietet viele Möglichkeiten des Ökotourismus an. Von Elena und dem benachbarten Dorf Maykovski beginnen acht markierte Wanderwege, die den Besucher erlauben, den herrlichen Balkan von Elena zu genießen. Die Pfade führen durch Jahrhunderte alte Wälder hindurch, sowie zu Naturdenkmälern und historischen Ortschaften.
Der Yovkovtsi Damm, der 3 km von Elena liegt, sowie die acht Mikrodämme auf dem Territorium der Gemeinde, bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Fischen und zur Erholung.
In Elena und Umgebung bestehen vielseitige Unterbringungsmöglichkeiten. Hotels, Gästehäuser, Pensionen und Einzelzimmer stehen den Besuchern sowohl in der Stadt, als auch in den umliegenden Dörfern zur Verfügung. Das Touristeninformationszentrum der Gemeinde kann mehr Auskunft über Rundgänge und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und Umgebung, sowie den Unterbringungsmöglichkeiten geben.

Das Personal des Touristeninformationzentrums in Elena bietet Auskunft über Unterkünften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Routen und Veranstaltungen in der Stadt und Region und spricht Bulgarisch, Englisch, Französisch und Russisch.

Touristisches Informationszentrum – Елена

Montag-Freitag 8:30 – 18:00
Samstag – Sonntag 9:00 – 12:00; 13:00 – 18:00

Elena 5070, Ilarion Makariopolski Str . 4

Tel: +359 879 910 622
E-Mail: otic@elena.bg
Website: https://visit.elena.bg/

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Fotos​

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