Svoge

Die Stadt Svoge liegt in der Iskar-Schlucht an der Mündung des Iskretska-Flusses (Iskarets). Hier treffen die Grenzen dreier Gebirge aufeinander – Mala Planina, Golema Planina und Ponor. Die 33 km nördlich von Sofia gelegene Stadt ist das Zentrum der flächenmäßig größten Gemeinde Bulgariens.
Die Geschichte von Svoge geht weit in die Antike, genauer gesagt in die Zeit der Thraker zurück. Man vermutet, dass es am Standort des heutigen Stadtteils Staro Selo einst eine Siedlung des thrakischen Stammes der Triballen sowie eine Nekropole gab, was im Rahmen archäologischer Untersuchungen jedoch erst noch eindeutig nachgewiesen werden muss. Die bisherigen Daten, die vor allen auf Funden von Schatzgräbern basieren, bestätigen in gewisser Weise die These über die Existenz thrakischer Siedlungen in der Gegend. Zudem lassen Münzen auf die Beziehungen zu anderen Regionen, selbst zur griechischen Welt, schließen. In diesem Zusammenhang sei auch die außergewöhnliche Münze des Flussgottes Istar erwähnt, die landesweit möglicherweise ein Einzelexemplar ist. In Bezug auf die Überreste thrakischer Befestigungen sei auf die Meteriza-Festung beim Dorf Zasele verwiesen, als auch auf die drei thrakischen Hügelgräber, die jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt zerstört sind.
Man geht davon aus, dass auf dem Gebiet der Gemeinde die Schlacht zwischen den Triballen und Phillip, dem Vater von Alexander von Mazedonien, ausgetragen wurde, aus der sich Phillip gerade noch retten konnte und die ihn in gewisser Weise zum Invaliden werden ließ. Auch wenn die Region unterschätzt wird, spielte sie in den Handelsbeziehungen zwischen dem heutigen Nordbulgarien und der Ägäis eine bestimmte Rolle. Aus der Zeit des frühen Byzanz sind die Überreste Dutzender Festungen erhalten, die von der enormen Bautätigkeit des Imperators Justinian des Großen zeugen, der auf der Balkanhalbinsel Fortifikationsanlagen errichten ließ, um das Vordringen der Slawen, Protobulgaren, Goten und Awaren abzuwehren. Auch aus der Zeit des Ersten und Zweiten Bulgarischen Reiches sind Befestigungsanlagen erhalten – auf dem Grohoten-Berg, an dessen Fuße sich die Stadt Svoge erstreckt. Interessant ist zudem eine Legende über den Namen der Gegend Latintsite, laut welcher sich dort während eines Kreuzzuges durch unsere Lande Latiner niedergelassen und hiesige Frauen geheiratet haben sollen. Aus dem Mittelalter sind die Kirche „Sveta Petka“ aus dem XIV. Jahrhundert und eine Kirche aus dem XVII. Jahrhundert erhalten, die in der Gegend Kirik bei Svoge situiert ist. In der Gemeinde befinden sich ferner das Kloster „Sedemte Prestola“ aus dem XVIII. Jahrhundert sowie das Iskrets-Kloster, dessen Anfänge vermutlich aus dem XI. Jahrhundert datieren. Während der türkischen Fremdherrschaft wuchs die Zahl der hiesigen Bevölkerung, da die Menschen den Schutz des Balkangebirges suchten. Der Aufschwung der Region kam mit dem Bau einer Eisenbahnlinie durch die Iskar-Schlucht, mit der auch die meisten heutigen Siedlungen entlang des Iskar-Flusses entstanden. 1965 wurde Svoge zur Stadt erklärt. Der Name der Stadt geht vermutlich auf die slawischen Wörter „Svod“, „svoshdam“ (Bogen, Gewölbe) zurück, da die Stadt dort, wo die Flüsse Iskar und Iskretska zusammentreffen, bogenförmig verläuft.

Die Stadt Svoge liegt in der Iskar-Schlucht an der Mündung des Iskretska-Flusses (Iskarets). Hier treffen die Grenzen dreier Gebirge aufeinander – Mala Planina, Golema Planina und Ponor. Die 33 km nördlich von Sofia gelegene Stadt ist das Zentrum der flächenmäßig größten Gemeinde Bulgariens.
Die Geschichte von Svoge geht weit in die Antike, genauer gesagt in die Zeit der Thraker zurück. Man vermutet, dass es am Standort des heutigen Stadtteils Staro Selo einst eine Siedlung des thrakischen Stammes der Triballen sowie eine Nekropole gab, was im Rahmen archäologischer Untersuchungen jedoch erst noch eindeutig nachgewiesen werden muss. Die bisherigen Daten, die vor allen auf Funden von Schatzgräbern basieren, bestätigen in gewisser Weise die These über die Existenz thrakischer Siedlungen in der Gegend. Zudem lassen Münzen auf die Beziehungen zu anderen Regionen, selbst zur griechischen Welt, schließen. In diesem Zusammenhang sei auch die außergewöhnliche Münze des Flussgottes Istar erwähnt, die landesweit möglicherweise ein Einzelexemplar ist. In Bezug auf die Überreste thrakischer Befestigungen sei auf die Meteriza-Festung beim Dorf Zasele verwiesen, als auch auf die drei thrakischen Hügelgräber, die jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt zerstört sind.
Man geht davon aus, dass auf dem Gebiet der Gemeinde die Schlacht zwischen den Triballen und Phillip, dem Vater von Alexander von Mazedonien, ausgetragen wurde, aus der sich Phillip gerade noch retten konnte und die ihn in gewisser Weise zum Invaliden werden ließ. Auch wenn die Region unterschätzt wird, spielte sie in den Handelsbeziehungen zwischen dem heutigen Nordbulgarien und der Ägäis eine bestimmte Rolle. Aus der Zeit des frühen Byzanz sind die Überreste Dutzender Festungen erhalten, die von der enormen Bautätigkeit des Imperators Justinian des Großen zeugen, der auf der Balkanhalbinsel Fortifikationsanlagen errichten ließ, um das Vordringen der Slawen, Protobulgaren, Goten und Awaren abzuwehren. Auch aus der Zeit des Ersten und Zweiten Bulgarischen Reiches sind Befestigungsanlagen erhalten – auf dem Grohoten-Berg, an dessen Fuße sich die Stadt Svoge erstreckt. Interessant ist zudem eine Legende über den Namen der Gegend Latintsite, laut welcher sich dort während eines Kreuzzuges durch unsere Lande Latiner niedergelassen und hiesige Frauen geheiratet haben sollen. Aus dem Mittelalter sind die Kirche „Sveta Petka“ aus dem XIV. Jahrhundert und eine Kirche aus dem XVII. Jahrhundert erhalten, die in der Gegend Kirik bei Svoge situiert ist. In der Gemeinde befinden sich ferner das Kloster „Sedemte Prestola“ aus dem XVIII. Jahrhundert sowie das Iskrets-Kloster, dessen Anfänge vermutlich aus dem XI. Jahrhundert datieren. Während der türkischen Fremdherrschaft wuchs die Zahl der hiesigen Bevölkerung, da die Menschen den Schutz des Balkangebirges suchten. Der Aufschwung der Region kam mit dem Bau einer Eisenbahnlinie durch die Iskar-Schlucht, mit der auch die meisten heutigen Siedlungen entlang des Iskar-Flusses entstanden. 1965 wurde Svoge zur Stadt erklärt. Der Name der Stadt geht vermutlich auf die slawischen Wörter „Svod“, „svoshdam“ (Bogen, Gewölbe) zurück, da die Stadt dort, wo die Flüsse Iskar und Iskretska zusammentreffen, bogenförmig verläuft.

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