Brücke von Kolyu Ficheto über den Yantra-Fluss – Stadt Byala

Die Byala-Brücke (auch Belenski-Brücke genannt) befindet sich im Nordosten der Stadt Byala in der Gemeinde Ruse. Die Konstruktion über den Yantra-Fluss entstand in den Jahren 1865-1867 auf Anordnung des Verwalters der Donau-Provinz Midhat Pasha. Die Brücke machte sich nach dem Bau einer neuen Straße erforderlich, die entlang der Yantra bei Byala vorbeiführte und die Provinzhauptstadt Ruse mit der Hauptstadt des osmanischen Reiches Konstantinopel verband.
Für den Brückenbau verlangte der polnische Ingenieur Lyudmil Rola, der bei Midhat Pasha in Diensten stand, drei Millionen Groschen. Meister Kolyu Ficheto – der berühmteste Baumeister der bulgarischen Wiedergeburt – übernahm den Auftrag für 700.000 Groschen, wobei er seine Ehre und sein Leben aufs Spiel setzte.
Um die für den Brückenbau erforderliche Summe zu berechnen, entwarf der Baumeister zunächst ein Brückenmodell aus Wachs. Das ist übrigens das einzige Bauprojekt, für das Meister Kolyu Ficheto ein Musterstück fertigte. Zur gleichen Zeit baute Kolyu Ficheto die Kirche „Sveta Troitsa“ in der Stadt Svishtov.
Beim Brückenbau halfen ihm Schmiede aus Gabrovo, Zimmerleute und Steinhauer aus Tryavna und Dryanovo sowie Bauern aus Byala. Die 276 m lange und 9,5m breite Brücke spannt sich mit 14 Rundbogen und 13 Pfeilern über den Fluss. In der Mitte erhebt sich eine Säule, an der eine Marmorplatte mit arabischer Inschrift angebracht ist.
Die Steinbrücke bei Byala ist ein beeindruckendes Werk aus der Epoche der bulgarischen Wiedergeburt. Die Stützpfeiler sind mit symbolischen Skulpturen verziert: Greif, Löwe, Nymphe, Schwan. Die Brücke ist ein wahres Kunstwerk – eine Symbiose aus Architektur und Skulptur. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden derartige Ornamente ausschließlich als Gebäudeschmuck verwendet. Das unebene Mauerwerk der Brücke ist mit dichtem, gut verarbeitetem Kalkstein verkleidet. Die Pfeiler haben einen wellenförmigen Abschluss. Jeder Pfeiler gleicht einer Gebäudefassade, die Durchlassöffnungen sind als offene und geschlossene Fenster gestaltet.
Im Namen des Sultans zeichnete Midhat Pasha den Baumeister mit dem Mecidiye-Orden aus und schenkte ihm 50.000 Groschen sowie ein großes Grundstück in Tyrnovo.
Bei der großen Überschwemmung im Jahre 1897 wurde der Westteil der Brücke zerstört. 1922-23 wurde der zerstörte Brückenteil durch Beton ersetzt. 1977 wurde dem Baumeister ein Denkmal gesetzt.
Mit dem Protokoll Nr. 3 vom 10.04.2000 erklärte der Nationalrat für Kulturdenkmalsschutz NSOPK die Brücke zum architektonisch-künstlerischen Kulturdenkmal.
Ein Prototyp der Byala-Brücke ist die Brücke beim Dorf Jovkovzi über dem Veselina-Fluss.

Die Byala-Brücke (auch Belenski-Brücke genannt) befindet sich im Nordosten der Stadt Byala in der Gemeinde Ruse. Die Konstruktion über den Yantra-Fluss entstand in den Jahren 1865-1867 auf Anordnung des Verwalters der Donau-Provinz Midhat Pasha. Die Brücke machte sich nach dem Bau einer neuen Straße erforderlich, die entlang der Yantra bei Byala vorbeiführte und die Provinzhauptstadt Ruse mit der Hauptstadt des osmanischen Reiches Konstantinopel verband.
Für den Brückenbau verlangte der polnische Ingenieur Lyudmil Rola, der bei Midhat Pasha in Diensten stand, drei Millionen Groschen. Meister Kolyu Ficheto – der berühmteste Baumeister der bulgarischen Wiedergeburt – übernahm den Auftrag für 700.000 Groschen, wobei er seine Ehre und sein Leben aufs Spiel setzte.
Um die für den Brückenbau erforderliche Summe zu berechnen, entwarf der Baumeister zunächst ein Brückenmodell aus Wachs. Das ist übrigens das einzige Bauprojekt, für das Meister Kolyu Ficheto ein Musterstück fertigte. Zur gleichen Zeit baute Kolyu Ficheto die Kirche „Sveta Troitsa“ in der Stadt Svishtov.
Beim Brückenbau halfen ihm Schmiede aus Gabrovo, Zimmerleute und Steinhauer aus Tryavna und Dryanovo sowie Bauern aus Byala. Die 276 m lange und 9,5m breite Brücke spannt sich mit 14 Rundbogen und 13 Pfeilern über den Fluss. In der Mitte erhebt sich eine Säule, an der eine Marmorplatte mit arabischer Inschrift angebracht ist.
Die Steinbrücke bei Byala ist ein beeindruckendes Werk aus der Epoche der bulgarischen Wiedergeburt. Die Stützpfeiler sind mit symbolischen Skulpturen verziert: Greif, Löwe, Nymphe, Schwan. Die Brücke ist ein wahres Kunstwerk – eine Symbiose aus Architektur und Skulptur. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden derartige Ornamente ausschließlich als Gebäudeschmuck verwendet. Das unebene Mauerwerk der Brücke ist mit dichtem, gut verarbeitetem Kalkstein verkleidet. Die Pfeiler haben einen wellenförmigen Abschluss. Jeder Pfeiler gleicht einer Gebäudefassade, die Durchlassöffnungen sind als offene und geschlossene Fenster gestaltet.
Im Namen des Sultans zeichnete Midhat Pasha den Baumeister mit dem Mecidiye-Orden aus und schenkte ihm 50.000 Groschen sowie ein großes Grundstück in Tyrnovo.
Bei der großen Überschwemmung im Jahre 1897 wurde der Westteil der Brücke zerstört. 1922-23 wurde der zerstörte Brückenteil durch Beton ersetzt. 1977 wurde dem Baumeister ein Denkmal gesetzt.
Mit dem Protokoll Nr. 3 vom 10.04.2000 erklärte der Nationalrat für Kulturdenkmalsschutz NSOPK die Brücke zum architektonisch-künstlerischen Kulturdenkmal.
Ein Prototyp der Byala-Brücke ist die Brücke beim Dorf Jovkovzi über dem Veselina-Fluss.

Freier Zugang zur Brücke

 

Die Brücke ist kein touristisches Objekt, kein Personal verfügbar.

Touristisches Informationszentrum – Russe

Montag – Freitag
09:00 – 18:00
Samstag
09:30 – 18:00

7000 Russe Zentrum, Aleksandrovska Straße 61

Tel: +359 82 824 704
Email: office@visitruse.info
Website: http://www.visitruse.info/

Gemeinde Byala

7100, Stadt Byala District, Russe, 1 Ekzarh Yosif I Square

Tel: +359 817 72020
E-mail: byala.rs@byala.bg

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