Plovdiv

Plovdiv ist mit rund 300000 Einwohnern die zweitgrößte bulgarische Stadt und Verwaltungszentrum des Bezirks Plovdiv. Es liegt in der thrakischen Tiefebene beiderseits des Flusses Maritsa. Hier herrscht ein Übergangs-Kontinentalklima mit milden Wintern und heißen Sommern. Die durchschnittliche Lufttemperatur im Januar beträgt +1°C und die Durchschnittstemperatur im Juli liegt bei 24°C.
Plovdiv wurde an sieben Hügeln erbaut, die bis heute ein Wahrzeichen der Stadt sind.
Die Stadt gehört zu den ältesten Europas – ihre Anfänge reichen 4000 Jahre vor Christus zurück. Die einstige Siedlung stand auf der natürlichen Erhebung zwischen den drei Hügeln „Nebet“, „Taksim“ und „Dzhambaz“.
In der Antike bewohnten die Thraker die Drei-Hügel-Stadt, die sie in die größte Thrakiens verwandelten. Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde Plovdiv vom Makedonierkönig Philipp II. eingenommen. Die Stadt wurde zu Ehren dieses Siegs nach ihm benannt – Philippopolis. Er ließ die Stadt mit einer dicken Festungsmauer umgeben. Nach einiger Zeit eroberten die Thraker ihre Stadt zurück, doch nach einer Reihe weiterer Schlachten geriet Philippopolis in den Machtbereich der Römer.
In römischer Zeit war die Drei-Hügel-Stadt (Lateinisch „Trimontium“) ein wichtiges Provinzzentrum. Die Römer bauten die Stadt nach ihren Vorstellungen aus – es entstanden prächtige Gebäude und Anlagen; etliche Straßen wurden in der Umgebung angelegt. Aus der Römerzeit sind viele Überbleibsel gut erhalten – gepflasterte Straßen, Stadtmauern, Gebäude, Wasserversorgungsanlagen und Kanalisation.
Während der Herrschaft des bulgarischen Khans Malamir (831-836) wurde Plovdiv Teil des Bulgarenreiches. In der Folgezeit war die Stadt mal in bulgarischer, mal in byzantinischer Hand. Für kurze Zeit wurde sie sogar von den Rittern des Vierten Kreuzzuges in Besitz genommen. 1344 wurde Plovdiv wieder vollends bulgarisch.
Als die Osmanen im Jahre 1364 hierher eindrangen und Schritt um Schritt das bulgarische Reich eroberten, veränderten sie auch die weitere Entwicklung von Plovdiv gänzlich. Auch das Stadtbild wandelte sich grundlegend – es wurde orientalisch. Die Türken nannten die Stadt von da an „Filibe“.
In der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt (18./19. Jahrhundert) ist Plovdiv erneut ein wichtiges Wirtschaftszentrum. In der Stadt leben viele vermögende und gebildete Bürger, die durch Europa reisten und von dort moderne Kulturströmungen mit nach Hause nahmen. Ihren Wohlstand brachten sie mit schönen, reich geschmückten Häusern zum Ausdruck. Im Vergleich zum Beginn der bulgarischen Wiedergeburtszeit, als die Fachwerkhäuser klein aber praktisch waren, wurden nunmehr großzügige Wohnbauten errichtet, bei denen neben der Größe auch auf Üppigkeit und Details Wert gelegt wurde. Außer in ein Architektur-Zentrum verwandelt sich die Stadt in ein kulturelles Zentrum und begann eine wichtige Rolle in der geistigen Auferweckung des bulgarischen Volkes zu spielen. Plovdiv wurde zu einem wichtigen Zentrum der Kämpfe um eine eigenständige bulgarische Kirche.
Am 16. Januar 1878 wurde die Stadt in Folge des russisch-türkischen Krieges von 1877/78 befreit. Der Friedensvertrag von San Stefano setzte am 3. März 1878 den Grundstein für die langersehnte Neugründung des bulgarischen Staates. Der Berliner Vertrag aus dem gleichen Jahr trübte jedoch die Freude und zerriss das bulgarische Territorium, wobei ganze Landesteile wieder dem türkischen Sultan unterstellt wurden. Bulgarien entstand als kleines schwaches Fürstentum neu, während Plovdiv in die Grenzen eines autonomen Gebietes unter türkische Macht fiel, genannt Ostrumelien. Die Spaltung der größten zwei Landesteile dauerte sieben Jahre, die jedoch nicht ungenutzt verstrichen. In Plovdiv, als Provinzhauptstadt, entstanden viele neue moderne Verwaltungsgebäude. Gleichzeitig damit bereitete ein speziell gegründetes Komitee einen Aufstand vor, der beide großen Landesteile wieder vereinen sollte. Am 6. September 1858 wurde die Stadt von den Aufständischen eingenommen und Ostrumelien mit dem Fürstentum Bulgarien vereint. Dieses wichtige Datum gehört zu den bedeutendsten in der neueren Geschichte Bulgariens und wird jedes Jahr als landesweiter Feiertag und als Tag Plovdivs begangen.
Nach der Vereinigung ist Plovdiv bis heute die zweitgrößte Stadt Bulgariens und ist nach der Hauptstadt Sofia auch das wichtigste Wirtschaftszentrum des Landes. Hier wird die bekannte internationale Messe veranstaltet, zu der sich jedes Jahr viele Produzenten und Geschäftsleute aus aller Welt ein Stelldichein geben. In Plovdiv werden auch die verschiedensten Theater-, Tanz- und Kinofestivals veranstaltet. Die unzähligen Überbleibsel aus thrakischer, römischer und byzantinischer Zeit erinnern nicht nur an die ruhmreiche Vergangenheit, sondern sind auf harmonische Weise mit der modernen Architektur verschmolzen. Ein gutes Beispiel gibt der römische Aquädukt ab, der zu einem untrennbaren Bestandteil des Boulevards „Komatewsko Shose“ geworden ist. Das antike Theater hingegen ist gekonnt restauriert worden und wird heute zu Vorstellungen genutzt. In der Stadt gibt es viele Museen – ein historisches, archäologisches, ethnographisches und ein naturwissenschaftliches, ferner gibt es eine Kunstgalerie und ein Schauspielhaus. Eine der bekanntsten Sehenswürdigkeiten ist der Architekturkomplex „Altes Plovdiv“, das aus erhaltenen und liebevoll restaurierten schönen Wiedergeburtshäusern besteht, die teilweise bis heute bewohnt sind.
Außer kulturelle Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt auch sehr gute Bedingungen für Sport und Freizeit. Am Rand von Plovdiv wurde ein Ruderkanal mit olympischen Ausmaßen gebaut, der nicht nur für Rudern glänzend geeignet ist – man kann in seiner Umgebung auch Laufen und Radfahren.
Einst rühmte sich Plovdiv seiner sieben Hügel. Heute sind davon nur noch sechs übrig – der Markovo-Hügel wurde vollständig abgetragen, wobei aus seinem Material Kopfsteinpflaster und anderer Straßenbelag hergestellt wurde. Die Hügel der Altstand sind jedoch nur drei – die restlichen liegen in der Umgebung, auf die sich die Stadt ausgedehnt hat.
„Dzhendem Tepe“ oder auch „Hügel der Jugend“ genannt ist die höchste Ergebung. Wegen der endemischen Pflanzen und der gut erhaltnen Natur wurde dieser Hügel zu einem Schutzgebiet erklärt. Hier leben auch einige Tierarten, wie Eichhörnchen, Eichelhäher und Wildhasen. Auf dem Hügel „Bunardzhik“ wurde ein Denkmal zu Ehren der Sowjetarmee errichtet, genannt „Aljoscha“. „Sahat Tepe“ – der Uhrturm-Hügel wurde in einen Park verwandelt, der zu einem beliebten Treff für Verliebte und Jugend-Cliquen mit Gitarre geworden ist. Oben auf dem Hügel selbst steht der Uhrturm – ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. Alle anderen Hügel wurden ebenfalls in gepflegte Parks mit Alleen und Bänken verwandelt.
Plovdiv ist eine der gesuchtesten touristischen Destinationen Bulgariens und gleichzeitig auch das Kultur- und Wirtschaftszentrum Südbulgariens. Hier gibt es die unterschiedlichten Unterbringungsmöglichkeiten – von Hostels bis Luxushotels. Die Hauptstraße von Plovdiv bietet hervorragende Möglichkeiten für Zeitvertreib und Shopping, während die Gaststätten der Stadt sehr zahlreich und überall verstreut sind.

Plovdiv ist mit rund 300000 Einwohnern die zweitgrößte bulgarische Stadt und Verwaltungszentrum des Bezirks Plovdiv. Es liegt in der thrakischen Tiefebene beiderseits des Flusses Maritsa. Hier herrscht ein Übergangs-Kontinentalklima mit milden Wintern und heißen Sommern. Die durchschnittliche Lufttemperatur im Januar beträgt +1°C und die Durchschnittstemperatur im Juli liegt bei 24°C.
Plovdiv wurde an sieben Hügeln erbaut, die bis heute ein Wahrzeichen der Stadt sind.
Die Stadt gehört zu den ältesten Europas – ihre Anfänge reichen 4000 Jahre vor Christus zurück. Die einstige Siedlung stand auf der natürlichen Erhebung zwischen den drei Hügeln „Nebet“, „Taksim“ und „Dzhambaz“.
In der Antike bewohnten die Thraker die Drei-Hügel-Stadt, die sie in die größte Thrakiens verwandelten. Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde Plovdiv vom Makedonierkönig Philipp II. eingenommen. Die Stadt wurde zu Ehren dieses Siegs nach ihm benannt – Philippopolis. Er ließ die Stadt mit einer dicken Festungsmauer umgeben. Nach einiger Zeit eroberten die Thraker ihre Stadt zurück, doch nach einer Reihe weiterer Schlachten geriet Philippopolis in den Machtbereich der Römer.
In römischer Zeit war die Drei-Hügel-Stadt (Lateinisch „Trimontium“) ein wichtiges Provinzzentrum. Die Römer bauten die Stadt nach ihren Vorstellungen aus – es entstanden prächtige Gebäude und Anlagen; etliche Straßen wurden in der Umgebung angelegt. Aus der Römerzeit sind viele Überbleibsel gut erhalten – gepflasterte Straßen, Stadtmauern, Gebäude, Wasserversorgungsanlagen und Kanalisation.
Während der Herrschaft des bulgarischen Khans Malamir (831-836) wurde Plovdiv Teil des Bulgarenreiches. In der Folgezeit war die Stadt mal in bulgarischer, mal in byzantinischer Hand. Für kurze Zeit wurde sie sogar von den Rittern des Vierten Kreuzzuges in Besitz genommen. 1344 wurde Plovdiv wieder vollends bulgarisch.
Als die Osmanen im Jahre 1364 hierher eindrangen und Schritt um Schritt das bulgarische Reich eroberten, veränderten sie auch die weitere Entwicklung von Plovdiv gänzlich. Auch das Stadtbild wandelte sich grundlegend – es wurde orientalisch. Die Türken nannten die Stadt von da an „Filibe“.
In der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt (18./19. Jahrhundert) ist Plovdiv erneut ein wichtiges Wirtschaftszentrum. In der Stadt leben viele vermögende und gebildete Bürger, die durch Europa reisten und von dort moderne Kulturströmungen mit nach Hause nahmen. Ihren Wohlstand brachten sie mit schönen, reich geschmückten Häusern zum Ausdruck. Im Vergleich zum Beginn der bulgarischen Wiedergeburtszeit, als die Fachwerkhäuser klein aber praktisch waren, wurden nunmehr großzügige Wohnbauten errichtet, bei denen neben der Größe auch auf Üppigkeit und Details Wert gelegt wurde. Außer in ein Architektur-Zentrum verwandelt sich die Stadt in ein kulturelles Zentrum und begann eine wichtige Rolle in der geistigen Auferweckung des bulgarischen Volkes zu spielen. Plovdiv wurde zu einem wichtigen Zentrum der Kämpfe um eine eigenständige bulgarische Kirche.
Am 16. Januar 1878 wurde die Stadt in Folge des russisch-türkischen Krieges von 1877/78 befreit. Der Friedensvertrag von San Stefano setzte am 3. März 1878 den Grundstein für die langersehnte Neugründung des bulgarischen Staates. Der Berliner Vertrag aus dem gleichen Jahr trübte jedoch die Freude und zerriss das bulgarische Territorium, wobei ganze Landesteile wieder dem türkischen Sultan unterstellt wurden. Bulgarien entstand als kleines schwaches Fürstentum neu, während Plovdiv in die Grenzen eines autonomen Gebietes unter türkische Macht fiel, genannt Ostrumelien. Die Spaltung der größten zwei Landesteile dauerte sieben Jahre, die jedoch nicht ungenutzt verstrichen. In Plovdiv, als Provinzhauptstadt, entstanden viele neue moderne Verwaltungsgebäude. Gleichzeitig damit bereitete ein speziell gegründetes Komitee einen Aufstand vor, der beide großen Landesteile wieder vereinen sollte. Am 6. September 1858 wurde die Stadt von den Aufständischen eingenommen und Ostrumelien mit dem Fürstentum Bulgarien vereint. Dieses wichtige Datum gehört zu den bedeutendsten in der neueren Geschichte Bulgariens und wird jedes Jahr als landesweiter Feiertag und als Tag Plovdivs begangen.
Nach der Vereinigung ist Plovdiv bis heute die zweitgrößte Stadt Bulgariens und ist nach der Hauptstadt Sofia auch das wichtigste Wirtschaftszentrum des Landes. Hier wird die bekannte internationale Messe veranstaltet, zu der sich jedes Jahr viele Produzenten und Geschäftsleute aus aller Welt ein Stelldichein geben. In Plovdiv werden auch die verschiedensten Theater-, Tanz- und Kinofestivals veranstaltet. Die unzähligen Überbleibsel aus thrakischer, römischer und byzantinischer Zeit erinnern nicht nur an die ruhmreiche Vergangenheit, sondern sind auf harmonische Weise mit der modernen Architektur verschmolzen. Ein gutes Beispiel gibt der römische Aquädukt ab, der zu einem untrennbaren Bestandteil des Boulevards „Komatewsko Shose“ geworden ist. Das antike Theater hingegen ist gekonnt restauriert worden und wird heute zu Vorstellungen genutzt. In der Stadt gibt es viele Museen – ein historisches, archäologisches, ethnographisches und ein naturwissenschaftliches, ferner gibt es eine Kunstgalerie und ein Schauspielhaus. Eine der bekanntsten Sehenswürdigkeiten ist der Architekturkomplex „Altes Plovdiv“, das aus erhaltenen und liebevoll restaurierten schönen Wiedergeburtshäusern besteht, die teilweise bis heute bewohnt sind.
Außer kulturelle Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt auch sehr gute Bedingungen für Sport und Freizeit. Am Rand von Plovdiv wurde ein Ruderkanal mit olympischen Ausmaßen gebaut, der nicht nur für Rudern glänzend geeignet ist – man kann in seiner Umgebung auch Laufen und Radfahren.
Einst rühmte sich Plovdiv seiner sieben Hügel. Heute sind davon nur noch sechs übrig – der Markovo-Hügel wurde vollständig abgetragen, wobei aus seinem Material Kopfsteinpflaster und anderer Straßenbelag hergestellt wurde. Die Hügel der Altstand sind jedoch nur drei – die restlichen liegen in der Umgebung, auf die sich die Stadt ausgedehnt hat.
„Dzhendem Tepe“ oder auch „Hügel der Jugend“ genannt ist die höchste Ergebung. Wegen der endemischen Pflanzen und der gut erhaltnen Natur wurde dieser Hügel zu einem Schutzgebiet erklärt. Hier leben auch einige Tierarten, wie Eichhörnchen, Eichelhäher und Wildhasen. Auf dem Hügel „Bunardzhik“ wurde ein Denkmal zu Ehren der Sowjetarmee errichtet, genannt „Aljoscha“. „Sahat Tepe“ – der Uhrturm-Hügel wurde in einen Park verwandelt, der zu einem beliebten Treff für Verliebte und Jugend-Cliquen mit Gitarre geworden ist. Oben auf dem Hügel selbst steht der Uhrturm – ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. Alle anderen Hügel wurden ebenfalls in gepflegte Parks mit Alleen und Bänken verwandelt.
Plovdiv ist eine der gesuchtesten touristischen Destinationen Bulgariens und gleichzeitig auch das Kultur- und Wirtschaftszentrum Südbulgariens. Hier gibt es die unterschiedlichten Unterbringungsmöglichkeiten – von Hostels bis Luxushotels. Die Hauptstraße von Plovdiv bietet hervorragende Möglichkeiten für Zeitvertreib und Shopping, während die Gaststätten der Stadt sehr zahlreich und überall verstreut sind.

Touristisches Informationszentrum –  Dr. Stoyan Chomakov Str. 1/ Die Alte Stadt /

Öffnungszeiten
Montag – Sonntag
9.00 – 18.00 / Sommerarbeitszeit /
9.00  – 17.30 / Winterarbeitszeit /

Tel: +359 32 620 453
Website: http://www.visitplovdiv.com/bg

Touristisches Informationszentrum – Rayko Daskalov Str. 1/ Römischer Stadionplatz/

Öffnungszeiten
Montag – Sonntag
9.00  – 22.00   / Sommerarbeitszeit /
9.00  – 20.00 / Winterarbeitszeit /

Tel: +359 32 620 229
Website: http://www.visitplovdiv.com/bg

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