Varshets

Die Stadt Varshets befindet sich am Fuße des westlichen Balkangebirges, 90 km von Sofia, 35 km nördlich von der Stadt Montana und 130 km südlich von Vidin entfernt. Varshets ist der älteste Thermenkurort Bulgariens. Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt 2,1°C und im Juli 22°C. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 11°C, wobei hohe Temperaturschwankungen charakteristisch für die Region sind. Die Stadt entstand nahe einer Mineralquelle, wobei ihre früheste schriftliche Erwähnung aus byzantinischen Chroniken des 6. Jh. n. Chr. stammt. Dort tauchte sie mit dem Namen Medeka (medicus – heilend) auf und war die einzige Stadt im gesamten Römischen Reich mit einer solchen Bezeichnung. Die Arbeit von Dr. Damyan Ivanov (1874-1959) trug wesentlich zur Entwicklung von Varshets als Thermenkurort bei. Er galt als erster Balneologe Bulgariens, der außerdem eine europäische Bildung genossen hatte.
Im Jahre 1910 öffnete in Varshets das erste Thermalbad Bulgariens seine Tore, heute als das Alte Thermalbad bekannt. Es ähnelt dem Bau der römischen Bäder von Baden-Baden. Das Neue Mineralbad der Stadt steht neben dem alten und wurde im Jahre 1930 eröffnet. Auf dem Weg zu den beiden Bädern befindet sich ein Brunnen, dessen Mineralwasser eine Temperatur von 37°C hat. Der fehlende Kalksteinanteil im Quellwasser von Varshets macht es zu einem der weichsten Wasser Bulgariens. Das Mineralwasser in Varshets heilt bei Erkrankungen des Nerven- und des Herz-Kreislauf-Systems, sowie dem System des Bewegungsapparates. Die saubere Luft und die Heilwirkungen des Wassers beeinflussen positiv auch bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Harnwege, bei Haut- und Augenproblemen, u.a.
Varshets ist auch wegen seiner wunderschönen Parkanlage bekannt – die zweitgrößte künstlich angelegte Bulgariens, nach dem Park Borisova Gradina in Sofia, mit einer Fläche von 800 Hektar. Der Park verschmilzt mit dem „Sonnengarten“, errichtet im Jahre 1934. Der Name rührt aus den strahlenförmig angelegten Alleen her, die aus einem besonderen Stein gebaut sind und das Sonnenlicht reflektieren.
In den 30er Jahren des 20. Jh. ist Varshenets ein beliebter Kurort unter der künstlerischen und politischen Elite Bulgariens gewesen. Das Casino, das sich im Zentrum von Varshets befindet und neben dem Alten und Neuen Bad steht, wurde im Jahre 1924 gebaut. Vor dem Zweiten Weltkrieg vergnügten sich hier wohlhabende Bulgaren und Ausländer. Aufgrund der häufigen Besuche von Prinz Kyrill, wird es immer noch „“ „Tsarsko Casino“ („Das Königliche Casino“) genannt. Momentan können das Casino und das Alte Bad nur von außen besichtigt werden.
Die „Ivanchova Polyana“ (Ivanchova Wiese) ist ebenfalls ein populärer Ort in Varshets. Die Alleen des Stadtparks führen bis zu seinem höchsten Punkt, wo sich die Wiese befindet. Mit der Entwicklung der Stadt zum bedeutenden Kurzentrum, wird die Wiese ein Teil des sogenannten „Pfads der Gesundheit“, ein Ort für Sport und Erholung. Die Einheimischen glauben, dass das Waschen mit Morgenstau bei Sonnenaufgang auf der Ivanchova Wiese, heilende Wirkung hat. Heute bietet sich der Ort auch wunderbar zum Picknicken an, auch um nahe der bezaubernden Natur zu sein. Ein Spaziergang Wert ist auch die Gegend 5 km südlich der Stadt, im Zanozhene Viertel, wo der Wasserfall eine zweistufige Wasserkaskade entlag des Flusses Orlovshtitsa bildet.
Im Zentrum von Varshets gibt es eine sehenswerte Fußgängerzone, bekannt als der „Boulevard der Platanen“. Auf beiden Seiten säumen 100-jährige Bäume den 2 km langen Boulevard. Das ist auch die traditionelle Flaniermeile der Besucher und Einwohner der Stadt, wo die schönsten Stadtvillen aus dem frühen 20. Jh. die Allee schmücken.
Die orthodoxe Kirche Hl. Georg der Siegreiche ist eine weitere interessante Sehenswürdigkeit. Dessen Bau begann im Jahre 1902. Der heilige Schrein und die dazugehörigen Ikonen wurden im Jahr 1906 fertiggestellt, als die Kirche vom Oberbischof Kyrill aus Vidin geweiht wurde. In der Kirche hängen Ikonen aus dem 17. und 18. Jh. Zu den außergewöhnlichsten Schätzen der Kirche zählen die vier Kronleuchter, angefertigt in Jerusalem und Konstantinopel und zur Einweihung der Kirche von der einheimischen Bevölkerung gespendet.
In Varshets steht auch das Städtische Museum, das im Jahr 1999 eröffnet wurde. Seine Ausstellung ist in vier Abschnitten aufgeteilt: „Antike“, „Archäologische Funde und Münzsammlung“, „Balneologie“ und „Ethnographie“. Einen besonderen Platz nimmt die Bronzeskulptur aus dem 2. Jh. n. Chr. ein, die den thrakischen Gott Thelesphorus darstellt und heute das Wahrzeichen der Stadt ist.
Nahe Varshets, etwa 13 km entfernt, steht das Kloster „Hl. Hl. Kyrill und Methodius“, das im 13. Jh. errichtet wurde. Das Kloster ist täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Dort können Sie Informationsmaterial über die Geschichte des Klosters erwerben.
Von Varshets führt ein Wanderweg zu den Todorini Kukli (Todorni Puppen) (1785 m) hoch – eine Gruppe von Hügeln, die einer weiblichen Figur ähneln. Der Wanderweg beginnt beim Zanozhene Viertel und wird nur erfahrenen Wanderern empfohlen. Im Touristen-Informations-Zentrum der Stadt kann man sich nach einem Bergführer erkunden, der Sie bis zum Berggipfel begleiten kann. Die Ortschaft Zeleni Del, 10 km von Varshets entfernt, bietet sich als bester Ausgangspunkt für die Besteigung der Spitze an. Im Touristen Informations-Zentrum bekommen Sie Auskunft über Sehenswürdigkeiten und Unterkunftsmöglichkeiten in der Stadt. Informationsmaterial und Souvenirs sind ebenso zu erwerben.
Alljährlich, Anfang August, findet das Traditionsfest des Kurorts, des Mineralwassers und des Balkangebirges in Varshets statt.

Die Stadt Varshets befindet sich am Fuße des westlichen Balkangebirges, 90 km von Sofia, 35 km nördlich von der Stadt Montana und 130 km südlich von Vidin entfernt. Varshets ist der älteste Thermenkurort Bulgariens. Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt 2,1°C und im Juli 22°C. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 11°C, wobei hohe Temperaturschwankungen charakteristisch für die Region sind. Die Stadt entstand nahe einer Mineralquelle, wobei ihre früheste schriftliche Erwähnung aus byzantinischen Chroniken des 6. Jh. n. Chr. stammt. Dort tauchte sie mit dem Namen Medeka (medicus – heilend) auf und war die einzige Stadt im gesamten Römischen Reich mit einer solchen Bezeichnung. Die Arbeit von Dr. Damyan Ivanov (1874-1959) trug wesentlich zur Entwicklung von Varshets als Thermenkurort bei. Er galt als erster Balneologe Bulgariens, der außerdem eine europäische Bildung genossen hatte.
Im Jahre 1910 öffnete in Varshets das erste Thermalbad Bulgariens seine Tore, heute als das Alte Thermalbad bekannt. Es ähnelt dem Bau der römischen Bäder von Baden-Baden. Das Neue Mineralbad der Stadt steht neben dem alten und wurde im Jahre 1930 eröffnet. Auf dem Weg zu den beiden Bädern befindet sich ein Brunnen, dessen Mineralwasser eine Temperatur von 37°C hat. Der fehlende Kalksteinanteil im Quellwasser von Varshets macht es zu einem der weichsten Wasser Bulgariens. Das Mineralwasser in Varshets heilt bei Erkrankungen des Nerven- und des Herz-Kreislauf-Systems, sowie dem System des Bewegungsapparates. Die saubere Luft und die Heilwirkungen des Wassers beeinflussen positiv auch bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Harnwege, bei Haut- und Augenproblemen, u.a.
Varshets ist auch wegen seiner wunderschönen Parkanlage bekannt – die zweitgrößte künstlich angelegte Bulgariens, nach dem Park Borisova Gradina in Sofia, mit einer Fläche von 800 Hektar. Der Park verschmilzt mit dem „Sonnengarten“, errichtet im Jahre 1934. Der Name rührt aus den strahlenförmig angelegten Alleen her, die aus einem besonderen Stein gebaut sind und das Sonnenlicht reflektieren.
In den 30er Jahren des 20. Jh. ist Varshenets ein beliebter Kurort unter der künstlerischen und politischen Elite Bulgariens gewesen. Das Casino, das sich im Zentrum von Varshets befindet und neben dem Alten und Neuen Bad steht, wurde im Jahre 1924 gebaut. Vor dem Zweiten Weltkrieg vergnügten sich hier wohlhabende Bulgaren und Ausländer. Aufgrund der häufigen Besuche von Prinz Kyrill, wird es immer noch „“ „Tsarsko Casino“ („Das Königliche Casino“) genannt. Momentan können das Casino und das Alte Bad nur von außen besichtigt werden.
Die „Ivanchova Polyana“ (Ivanchova Wiese) ist ebenfalls ein populärer Ort in Varshets. Die Alleen des Stadtparks führen bis zu seinem höchsten Punkt, wo sich die Wiese befindet. Mit der Entwicklung der Stadt zum bedeutenden Kurzentrum, wird die Wiese ein Teil des sogenannten „Pfads der Gesundheit“, ein Ort für Sport und Erholung. Die Einheimischen glauben, dass das Waschen mit Morgenstau bei Sonnenaufgang auf der Ivanchova Wiese, heilende Wirkung hat. Heute bietet sich der Ort auch wunderbar zum Picknicken an, auch um nahe der bezaubernden Natur zu sein. Ein Spaziergang Wert ist auch die Gegend 5 km südlich der Stadt, im Zanozhene Viertel, wo der Wasserfall eine zweistufige Wasserkaskade entlag des Flusses Orlovshtitsa bildet.
Im Zentrum von Varshets gibt es eine sehenswerte Fußgängerzone, bekannt als der „Boulevard der Platanen“. Auf beiden Seiten säumen 100-jährige Bäume den 2 km langen Boulevard. Das ist auch die traditionelle Flaniermeile der Besucher und Einwohner der Stadt, wo die schönsten Stadtvillen aus dem frühen 20. Jh. die Allee schmücken.
Die orthodoxe Kirche Hl. Georg der Siegreiche ist eine weitere interessante Sehenswürdigkeit. Dessen Bau begann im Jahre 1902. Der heilige Schrein und die dazugehörigen Ikonen wurden im Jahr 1906 fertiggestellt, als die Kirche vom Oberbischof Kyrill aus Vidin geweiht wurde. In der Kirche hängen Ikonen aus dem 17. und 18. Jh. Zu den außergewöhnlichsten Schätzen der Kirche zählen die vier Kronleuchter, angefertigt in Jerusalem und Konstantinopel und zur Einweihung der Kirche von der einheimischen Bevölkerung gespendet.
In Varshets steht auch das Städtische Museum, das im Jahr 1999 eröffnet wurde. Seine Ausstellung ist in vier Abschnitten aufgeteilt: „Antike“, „Archäologische Funde und Münzsammlung“, „Balneologie“ und „Ethnographie“. Einen besonderen Platz nimmt die Bronzeskulptur aus dem 2. Jh. n. Chr. ein, die den thrakischen Gott Thelesphorus darstellt und heute das Wahrzeichen der Stadt ist.
Nahe Varshets, etwa 13 km entfernt, steht das Kloster „Hl. Hl. Kyrill und Methodius“, das im 13. Jh. errichtet wurde. Das Kloster ist täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Dort können Sie Informationsmaterial über die Geschichte des Klosters erwerben.
Von Varshets führt ein Wanderweg zu den Todorini Kukli (Todorni Puppen) (1785 m) hoch – eine Gruppe von Hügeln, die einer weiblichen Figur ähneln. Der Wanderweg beginnt beim Zanozhene Viertel und wird nur erfahrenen Wanderern empfohlen. Im Touristen-Informations-Zentrum der Stadt kann man sich nach einem Bergführer erkunden, der Sie bis zum Berggipfel begleiten kann. Die Ortschaft Zeleni Del, 10 km von Varshets entfernt, bietet sich als bester Ausgangspunkt für die Besteigung der Spitze an. Im Touristen Informations-Zentrum bekommen Sie Auskunft über Sehenswürdigkeiten und Unterkunftsmöglichkeiten in der Stadt. Informationsmaterial und Souvenirs sind ebenso zu erwerben.
Alljährlich, Anfang August, findet das Traditionsfest des Kurorts, des Mineralwassers und des Balkangebirges in Varshets statt.

Touristen im Stadtmuseum werden von einem Kurator bedient. Das Gespräch ist nur in bulgarischer Sprache.

Touristisches Informationszentrum – Varshets

3540 Varshets, 90A Republika Blvd.

Tel:
+359 9527 31 56
+359 879 299 984
Е–mail: tic_varshets@abv.bg
Website: www.varshets.bg

Stadtmuseum – Varshets
3540 Varshets, 82 Republic Blvd.
Tel: +359 95 272 141

Touristisches Informationszentrum – Varshez
3540 Varshets, 90A Republic Blvd.
Tel:
+359 95 273 156
+359 879 299 984

Kunstgalerie, 73 Republic Blvd.
Tel: +359 95 273 057
Website: www.varshets.bg

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