Troyan Kloster „Hl. Mariä Himmelfahrt“, Dorf Oreshak
Das Troya Kloster als Klosteranlage gilt als drittgrößtes Bulgariens, ein bemerkenswertes Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Es befindet sich im schönen Tal des Flusses Cherni Osam, 10 km südlich der Stadt Troyan entfernt.
Historische Dokumente belegen, dass es ursprünglich im Jahr 1600 gegründet und im Zeitraum von 1830-1865 zu seinem jetzigen Zustand restauriert wurde. Der Architekturstil der Gebäude ist der Schule der Nationalen Wiedergeburt zuzuordnen.
Das beeindruckendste Architektur- und Kulturdenkmal ist die Hauptkirche „Hl. Mariä Himmelfahrt“ (“Uspenie Presveta Bogoroditsa“),die zwischen 1835-1837 vom Baumeister Konstantin von Dorf Peshtera, Region Kyustendilsko, an der Stelle einer älteren Kirche errichtet wurde.
Es handelt sich um eine massive Kreuzkuppelkirche, gebaut aus Stein und zweireihigen Ziegelsteingurten. Außen und Innen ist die Kirche mit Fresken von Zahari Zograf von der Samokov Schule verziert. Die Wandmalereien stellen eine reiche Kunstgalerie von Zahari Zograf (1810-1853) dar, den Höhepunkt seines Schaffens. Neben den abgebildeten biblischen Szenen, hinterließ er ein bemerkenswertes Autoporträt, Abbilder der Spender, das Bildnis der Heiligen Kyrill und Methodius, Gemälde von bulgarischen Patriarchen und Könige und zum ersten Mal wurden bulgarische Heilige dargestellt. Die Wände der Kirche sind in 360 Felder aufgeteilt, die mit Szenen und einzelne Bildnisse ausgemalt wurden. Die bulgarische Kunst kennt keinen vergleichbaren Reichtum und Themenvielfalt aus der Zeit der Nationalen Wiedergeburt (XVIII – XIX Jh.).
Die Ikonostase, die sich im Mittelschiff der Kirche befindet, wurde im Jahre 1839 geschnitzt und ist ein Musterbeispiel der Tryavna Holzschnitzschule.
Die Kirche wurde zum Kulturdenkmal im Amtsblatt Nr. 69/1927 und Nr.100/1969 erklärt.
Ähnlich wie bei anderen bulgarischen Klöster, besitzt dieses ebenfalls seine wundertätige Ikone, die zum Zeitpunkt seiner Entstehung ins Kloster gelangt und „St. Bogoroditsa Troeruchitsa“ genannt wird. Die Ikone wurde im Kloster bis ins XIII. Jh. aufbewahrt und dann nach Serbien geführt. Im XVII. Jh. wurde sie zurück ins Kloster gebracht.
Im Jahre 1835 wurden die heutigen Wohnanlagen im Osten, Norden und Westen errichtet. Im Jahre 1843 wurde vor dem bestehenden Klosterinnenhof die Gebäude der Gastwirtschaft errichtet.
Ein einzigartiger Turm diesen Baustils wurde im Jahre 1866 erbaut. Er ist fünfstöckig: In der untersten Etage befindet sich ein Behälteraufbewahrungsraum, darüber eine den „Hl. Kyrill und Methodius“ gewidmete Kapelle und schließt mit dem Glockenturm ab. Die Kapelle wurde im 101. Amtblatt von 1971 veröffentlicht.
Wie andere Klöster, war das Troyan Kloster ebenfalls Zufluchtsort für den Freiheitsapostel Vasil Levski (1837-1873), der revolutionäre Komitees nicht nur in der Stadt Troyan, sondern im Kloster selbst bildete. Das geheime Klosterkomitee zählte 80 Mönche und wurde von Archimandrit (Vorsteher eines östlich-orthodoxen Klosters) Makariy geführt. Bis heute ist die Zelle, in der die revolutionären Aktivitäten diskutiert wurden, in ihrem Originalzustand beibehalten worden.
Während des Russisch-Türkischen Krieges (1877-1878) ist die Klosteranlage in ein Lazarett für die russischen Soldaten
umfunktioniert worden und leistete der russischen Armee jegliche Unterstützung.
Seinen religiöser Festtag feiert das Kloster am 15. August, indem eine eindrucksvolle Vesper (Abendgebet) veranstaltet wird und das Gewand der Heiligen Maria, Symbol des Grabes der Gottesmutter, herausgetragen wird.
Das Troyan Kloster bietet den Besuchern Übernachtungsmöglichkeiten an, da der Komplex über ein eigenes Hotel verfügt. Wer eine Nacht im Kloster verbringen möchte, wird empfohlen sich mindestens einen Tag vorher nach den Kapazitäten zu erkundigen, da ein großes Interesse besteht und gegebenenfalls keine freien Plätze zu Verfügung stehen. In der Umgebung gibt es Restaurants, wo traditionelle Speisen und Getränke aus Troyan probiert werden können.
Mit vorherigen Reservierung werden im Kloster Taufen und Hochzeiten durchgeführt.
In der Anlage gibt es einige Geschäfte, wo Informationsmaterial und Souvenirs verkauft werden.
Tempel:
Donnerstag – Sonntag 07:30 – 19:00 / Sommerarbeitszeit /
(Dienstag und Mittwoch bis 18:00 Uhr)
Montag – Sonntag 08:00-17:00 / Winterarbeitszeit /
Kirchengeschäfte:
Montag – Sonntag 09:00-18:00 / Sommerarbeitszeit /
Montag – Sonntag 09:00-16:45 / Winterarbeitszeit /
Museum:
Montag – Sonntag 09:00-17:00
Zum Troyan Kloster gelangt man leicht über einer asphaltierten Straße von der Stadt Troyan Richtung des Kurortes Oreshaka. Zahlreiche Hinweisschilder zeigen den genauen Standort des Klosters auf.
Informations- und Kulturzentrum – Trojan
Montag – Freitag 8:00 – 18:00
5600 Trojan – Zentrum, GS Str. Rakowski ”103
Tel: +359 87 890 1473
Website: https://visit.troyan.bg/0
Facebook: https://www.facebook.com/Infoculturalcentre/?locale2=bg_BG&__nodl&refsrc=deprecated&ref=external%3Awww.google.com
Trojanisches Kloster „Mariä Himmelfahrt“ – Informationszentrum
5630 Dorf Oreshak, Region Lovech
Mittwoch – Sonntag 10:00 – 16:00
Tel: +359 876 156 500
Website: troyanmonastery.com
Facebook: https://www.facebook.com/Infoculturalcentre/?locale2=bg_BG&__nodl&refsrc=deprecated&ref=external%3Awww.google.com
Das Troya Kloster als Klosteranlage gilt als drittgrößtes Bulgariens, ein bemerkenswertes Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Es befindet sich im schönen Tal des Flusses Cherni Osam, 10 km südlich der Stadt Troyan entfernt.
Historische Dokumente belegen, dass es ursprünglich im Jahr 1600 gegründet und im Zeitraum von 1830-1865 zu seinem jetzigen Zustand restauriert wurde. Der Architekturstil der Gebäude ist der Schule der Nationalen Wiedergeburt zuzuordnen.
Das beeindruckendste Architektur- und Kulturdenkmal ist die Hauptkirche „Hl. Mariä Himmelfahrt“ (“Uspenie Presveta Bogoroditsa“),die zwischen 1835-1837 vom Baumeister Konstantin von Dorf Peshtera, Region Kyustendilsko, an der Stelle einer älteren Kirche errichtet wurde.
Es handelt sich um eine massive Kreuzkuppelkirche, gebaut aus Stein und zweireihigen Ziegelsteingurten. Außen und Innen ist die Kirche mit Fresken von Zahari Zograf von der Samokov Schule verziert. Die Wandmalereien stellen eine reiche Kunstgalerie von Zahari Zograf (1810-1853) dar, den Höhepunkt seines Schaffens. Neben den abgebildeten biblischen Szenen, hinterließ er ein bemerkenswertes Autoporträt, Abbilder der Spender, das Bildnis der Heiligen Kyrill und Methodius, Gemälde von bulgarischen Patriarchen und Könige und zum ersten Mal wurden bulgarische Heilige dargestellt. Die Wände der Kirche sind in 360 Felder aufgeteilt, die mit Szenen und einzelne Bildnisse ausgemalt wurden. Die bulgarische Kunst kennt keinen vergleichbaren Reichtum und Themenvielfalt aus der Zeit der Nationalen Wiedergeburt (XVIII – XIX Jh.).
Die Ikonostase, die sich im Mittelschiff der Kirche befindet, wurde im Jahre 1839 geschnitzt und ist ein Musterbeispiel der Tryavna Holzschnitzschule.
Die Kirche wurde zum Kulturdenkmal im Amtsblatt Nr. 69/1927 und Nr.100/1969 erklärt.
Ähnlich wie bei anderen bulgarischen Klöster, besitzt dieses ebenfalls seine wundertätige Ikone, die zum Zeitpunkt seiner Entstehung ins Kloster gelangt und „St. Bogoroditsa Troeruchitsa“ genannt wird. Die Ikone wurde im Kloster bis ins XIII. Jh. aufbewahrt und dann nach Serbien geführt. Im XVII. Jh. wurde sie zurück ins Kloster gebracht.
Im Jahre 1835 wurden die heutigen Wohnanlagen im Osten, Norden und Westen errichtet. Im Jahre 1843 wurde vor dem bestehenden Klosterinnenhof die Gebäude der Gastwirtschaft errichtet.
Ein einzigartiger Turm diesen Baustils wurde im Jahre 1866 erbaut. Er ist fünfstöckig: In der untersten Etage befindet sich ein Behälteraufbewahrungsraum, darüber eine den „Hl. Kyrill und Methodius“ gewidmete Kapelle und schließt mit dem Glockenturm ab. Die Kapelle wurde im 101. Amtblatt von 1971 veröffentlicht.
Wie andere Klöster, war das Troyan Kloster ebenfalls Zufluchtsort für den Freiheitsapostel Vasil Levski (1837-1873), der revolutionäre Komitees nicht nur in der Stadt Troyan, sondern im Kloster selbst bildete. Das geheime Klosterkomitee zählte 80 Mönche und wurde von Archimandrit (Vorsteher eines östlich-orthodoxen Klosters) Makariy geführt. Bis heute ist die Zelle, in der die revolutionären Aktivitäten diskutiert wurden, in ihrem Originalzustand beibehalten worden.
Während des Russisch-Türkischen Krieges (1877-1878) ist die Klosteranlage in ein Lazarett für die russischen Soldaten
umfunktioniert worden und leistete der russischen Armee jegliche Unterstützung.
Seinen religiöser Festtag feiert das Kloster am 15. August, indem eine eindrucksvolle Vesper (Abendgebet) veranstaltet wird und das Gewand der Heiligen Maria, Symbol des Grabes der Gottesmutter, herausgetragen wird.
Das Troyan Kloster bietet den Besuchern Übernachtungsmöglichkeiten an, da der Komplex über ein eigenes Hotel verfügt. Wer eine Nacht im Kloster verbringen möchte, wird empfohlen sich mindestens einen Tag vorher nach den Kapazitäten zu erkundigen, da ein großes Interesse besteht und gegebenenfalls keine freien Plätze zu Verfügung stehen. In der Umgebung gibt es Restaurants, wo traditionelle Speisen und Getränke aus Troyan probiert werden können.
Mit vorherigen Reservierung werden im Kloster Taufen und Hochzeiten durchgeführt.
In der Anlage gibt es einige Geschäfte, wo Informationsmaterial und Souvenirs verkauft werden.
Tempel:
Donnerstag – Sonntag 07:30 – 19:00 / Sommerarbeitszeit /
(Dienstag und Mittwoch bis 18:00 Uhr)
Montag – Sonntag 08:00-17:00 / Winterarbeitszeit /
Kirchengeschäfte:
Montag – Sonntag 09:00-18:00 / Sommerarbeitszeit /
Montag – Sonntag 09:00-16:45 / Winterarbeitszeit /
Museum:
Montag – Sonntag 09:00-17:00
Zum Troyan Kloster gelangt man leicht über einer asphaltierten Straße von der Stadt Troyan Richtung des Kurortes Oreshaka. Zahlreiche Hinweisschilder zeigen den genauen Standort des Klosters auf.
Informations- und Kulturzentrum – Trojan
Montag – Freitag 8:00 – 18:00
5600 Trojan – Zentrum, GS Str. Rakowski ”103
Tel: +359 87 890 1473
Website: https://visit.troyan.bg/0
Facebook: https://www.facebook.com/Infoculturalcentre/?locale2=bg_BG&__nodl&refsrc=deprecated&ref=external%3Awww.google.com
Trojanisches Kloster „Mariä Himmelfahrt“ – Informationszentrum
5630 Dorf Oreshak, Region Lovech
Mittwoch – Sonntag 10:00 – 16:00
Tel: +359 876 156 500
Website: troyanmonastery.com
Facebook: https://www.facebook.com/Infoculturalcentre/?locale2=bg_BG&__nodl&refsrc=deprecated&ref=external%3Awww.google.com
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