Geschichtsmuseum, Stadt Montana

Das Museum in Montana wurde 1951 als Museum des September-Aufstands gegründet. Später trug es im Zuge seiner politischen Ausrichtung wertvolle Exponate aus der reichhaltigen Geschichte der Region zusammen. 1991 wurde es in ein Geschichtsmuseum umgestaltet. Das Museum präsentiert folgende Ausstellungsbereiche: „Archäologie“, „Ethnografie“, „Geschichte Bulgariens im XIV.-XIX. Jahrhundert“, „Neue Geschichte“, „Neueste Geschichte“ und „Materielle Kulturdenkmäler“.
Im Museum werden Funde aus der ältesten Geschichte der Stadt – dem Äneolithikum –aufbewahrt. Zusammengetragen wurde eine reichhaltige Sammlung von Arbeitswerkzeugen aus Feuerstein, Stein und Knochen – Schaber, Messer und Pfeilspitzen aus Feuerstein, Steinhammer und Äxte, Hacken und Ahle aus Hirschhorn. Zahlreiche Funde stammen aus der Zeit der Thraker, die Montana bis zum I. Jahrhundert besiedelten. Ausgestellt ist Keramik mit verschiedenen Ornamenten als auch thrakische Ausrüstung aus der späten Eisenzeit.
Ein besonders wertvolles Exponat ist der 1972 freigelegte Yakimov-Schatz. Dieser umfasst vier konische Schalen, einen Kantharos, zwei massive Armbänder, deren Enden in Form von Schlangenköpfen gestaltet sind sowie zwei Applikationen. Alle Gegenstände sind aus Silber gearbeitet. Der Schatz datiert aus dem II.-I. Jahrhundert v. Chr. In Montana ist eine Kopie des Schatzes ausgestellt. Das Original befindet sich im Landesgeschichtsmuseum in Sofia.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Epoche des Römischen Reiches zuteil. Zu dieser Zeit war Montana eine sehr entwickelte Stadt und ein bedeutendes Provinzzentrum. Neben der reichhaltigen Gefäß – und Münzsammlung des Museums wurde im Popen-Garten ein Lapidarium eingerichtet, das 56 in der Stadt entdeckte Denkmäler aufbewahrt. Von besonderer Bedeutung sind die Marmorplatten mit Inschriften – die einzigen Schriftquellen über die Geschichte der Stadt im II.-III. Jahrhundert. Aus dem Mittelalter ist eine Sammlung von vergoldetem Silberschmuck aus dem XII.-XIV. Jahrhundert zu sehen, sowie Kupfer-Scyphati (Münzen) von byzantinischen Herrschern aus dem III. Jahrhundert.
Dem Museum angeschlossen ist das Mihaylov-Haus – ein restauriertes und konserviertes Gebäude aus der späten Wiedergeburtszeit, das eine ethnografische Sammlung aus über 350 Gegenständen beherbergt. Gezeigt wird eine Kollektion traditioneller Handwerkserzeugnisse aus der Region – Teppiche aus Chiprovtsi, Keramik aus Berkovitsa als auch traditionelle Trachten. Sehr gut erhalten und teilweise restauriert ist die Römische Festung „Castra ad Montanesium“ auf dem Kaleto-Hügel oberhalb von Montana. Auch sie zählt zum reichhaltigen kulturellen Erbe dieser altertümlichen Stadt.

Das Museum in Montana wurde 1951 als Museum des September-Aufstands gegründet. Später trug es im Zuge seiner politischen Ausrichtung wertvolle Exponate aus der reichhaltigen Geschichte der Region zusammen. 1991 wurde es in ein Geschichtsmuseum umgestaltet. Das Museum präsentiert folgende Ausstellungsbereiche: „Archäologie“, „Ethnografie“, „Geschichte Bulgariens im XIV.-XIX. Jahrhundert“, „Neue Geschichte“, „Neueste Geschichte“ und „Materielle Kulturdenkmäler“.
Im Museum werden Funde aus der ältesten Geschichte der Stadt – dem Äneolithikum –aufbewahrt. Zusammengetragen wurde eine reichhaltige Sammlung von Arbeitswerkzeugen aus Feuerstein, Stein und Knochen – Schaber, Messer und Pfeilspitzen aus Feuerstein, Steinhammer und Äxte, Hacken und Ahle aus Hirschhorn. Zahlreiche Funde stammen aus der Zeit der Thraker, die Montana bis zum I. Jahrhundert besiedelten. Ausgestellt ist Keramik mit verschiedenen Ornamenten als auch thrakische Ausrüstung aus der späten Eisenzeit.
Ein besonders wertvolles Exponat ist der 1972 freigelegte Yakimov-Schatz. Dieser umfasst vier konische Schalen, einen Kantharos, zwei massive Armbänder, deren Enden in Form von Schlangenköpfen gestaltet sind sowie zwei Applikationen. Alle Gegenstände sind aus Silber gearbeitet. Der Schatz datiert aus dem II.-I. Jahrhundert v. Chr. In Montana ist eine Kopie des Schatzes ausgestellt. Das Original befindet sich im Landesgeschichtsmuseum in Sofia.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Epoche des Römischen Reiches zuteil. Zu dieser Zeit war Montana eine sehr entwickelte Stadt und ein bedeutendes Provinzzentrum. Neben der reichhaltigen Gefäß – und Münzsammlung des Museums wurde im Popen-Garten ein Lapidarium eingerichtet, das 56 in der Stadt entdeckte Denkmäler aufbewahrt. Von besonderer Bedeutung sind die Marmorplatten mit Inschriften – die einzigen Schriftquellen über die Geschichte der Stadt im II.-III. Jahrhundert. Aus dem Mittelalter ist eine Sammlung von vergoldetem Silberschmuck aus dem XII.-XIV. Jahrhundert zu sehen, sowie Kupfer-Scyphati (Münzen) von byzantinischen Herrschern aus dem III. Jahrhundert.
Dem Museum angeschlossen ist das Mihaylov-Haus – ein restauriertes und konserviertes Gebäude aus der späten Wiedergeburtszeit, das eine ethnografische Sammlung aus über 350 Gegenständen beherbergt. Gezeigt wird eine Kollektion traditioneller Handwerkserzeugnisse aus der Region – Teppiche aus Chiprovtsi, Keramik aus Berkovitsa als auch traditionelle Trachten. Sehr gut erhalten und teilweise restauriert ist die Römische Festung „Castra ad Montanesium“ auf dem Kaleto-Hügel oberhalb von Montana. Auch sie zählt zum reichhaltigen kulturellen Erbe dieser altertümlichen Stadt.

Montag – Samstag
08:30 – 12:00
12:30 – 17:00

 

 

Historisches Museum – Montana

3400 Montana, Zar Boris III Straße 2

Tel:
+359 96 305 489
+359 96 307 286
E-mail:  bgmontanamuseum@abv.bg 
Websites:
https://montana-museum.weebly.com/
https://www.montana.bg/

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