Architektur-historisches Reservat Zheravna

Das Dorf Zheravna liegt im Balkangebirge, 12 km von der Stadt Kotel, 50 km von Sliven, 110 km von Burgas und 330 km von Sofia entfernt.
Das Gebiet um die Gemeinde wurden schon im Altertum bewohnt. Im 17. Jh. entwickelte sich Zheravna zu einem bedeutenden handwerklichen und kulturellen Zentrum mit mehreren Tausend Einwohnern, einer Hauptstraße und vielen Geschäften. Der Haupterwerbszweig der Bevölkerung bestand in der Schafszucht neben den zahlreichen Handwerken.
Heute ist Zheravna ein Architektur-Reservat mit gut erhaltenen und restaurierten Häusern aus der Zeit der Nationalen Wiedergeburt, dekoriert mit außergewöhnlichen Holzschnitzereien, mit eng gepflasterten Gassen und zahlreichen Brunnen. In der Umgebung sprudeln unzählige Quellen, von denen die meisten in den Brunnen auslaufen. 172 der Häuser wurden zu Kulturdenkmälern erklärt. 150 Objekte im Dorf wurden restauriert und wieder hergerichtet, darunter auch die Hl. Nikolaus Kirche, die im Jahr 1834 erbaut wurde. Darin ist eine große Ausstellung von Ikonen, Steinbildhauerei und kirchlichen Gegenständen untergebracht.
Interessant für die Besucher sind ebenfalls das Haus-Museum „Yordan Yovkov“, das Haus-Museum „Sava Filaretov“, die Ausstellung „Die Geschichte von Zheravna“, das Haus-Museum „Rusi Chorbadzhi“, die Ausstellung „Bräuche und Kultur von Zheravna in der Zeit der Nationalen Wiedergeburt (18.-19. Jh.)“.
Das Geburtshaus des großen bulgarischen Schriftstellers Yordan Yovkov (1880-1937) befindet sich auf dem „Golyamo Bardo“ Platz. Yovkov lebte dort bis zu seinem 13. Lebensjahr, bevor seine Familie nach Dobrudzha zog. Im Jahr 1957 wurde das Haus in ein Museum verwandelt und spiegelt die Umstände, in denen der Schriftteller aufgewachsen war, wieder. 1978 wurde es zum Baudenkmal erklärt. Die Ausstellung, zusammengestellt aus Dokumenten, Manuskripten und Fotos, erzählt über das Leben und Schaffen Yordan Yovkovs. Das Haus ist ein bescheidenes einstöckiges Gebäude, das aus zwei Räumen und einem kleinen Eingangsbereich besteht. Ein Zimmer davon ist das Abbild eines typischen Wohnraums dieser Gegend: mit Möbeln, Geschirr und der Schlafstelle der Familie. Im anderen Zimmer befindet sich eine Sammlung von Yovkovs Werken. Das Augenmerk der Ausstellung fällt auf das Schreibgerät des Schriftstellers, mit dem er sein Werk „Legenden der Stara Planina“ schuf. Diese Sammlung von Erzählungen wurde von eben diesem Ort, der Heimat des Autors, inspiriert. Im begrünten Innenhof steht ein Denkmal, auf dem Yordan Yovkov, auf einem Stuhl sitzend und in Gedanken versunken, zu sehen ist. Er schrieb für Kinder und Erwachsene und seine Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die „Balkanlegenden“, „Nächte im Antimovski Wirtshaus“, „Wenn sie reden könnten“, die Dramen „Albena“ und „Boryana“, u.a.
Im Schulgebäude, welches im Jahre 1867 errichtet wurde, ist die Gemäldegalerie untergebracht, deren Bestand aus über 450 Werken von einheimischen und ausländischen Künstlern besteht. Jährlich werden hier Ausstellungen organisiert, die zahlreiche Künstler zu Gast haben oder ethnographische Expositionen aus Museen des Landes zusammentragen.
Im Haus von Rusi Chorbadzhi kann eine bemerkenswerte Ausstellung über die zahlreichen zur Zeit der Nationalen Wiedergeburt ausgeübten Handwerke in Zheravna besichtigt werden. Beeindruckend ist ein riesiger manuell betriebener Webstuhl, sowie die feinen Leinenfäden, mit denen die Frauen von Zheravna meisterlich gewebt haben. Das Haus wurde im Jahre 1978 zum Baudenkmal erklärt.
Nahe des Dorfes, im Dobromiritsa-Park, findet jährlich in der zweiten Augusthälfte das Festival der national-folkloristischen Trachten statt. Auf einem Schild am Eingang steht, dass schlechte Laune und der Eintritt ohne Tracht strengstens untersagt sind. Auf dem Festival werden Lieder und Tänze aus den verschiedenen Teilen des Landes vorgetragen, sowie die Nestinari- und Kukeri-Spiele (Feuertänzer- und Geistervertreiberspiele), landestypische Kunsthandwerke und Köstlichkeiten.
Die Unterbringung in Zheravna folgt dem Geiste und dem Architekturstil des Dorfes. Hier werden Sie kein Hotel in zeitgenössischer, moderner Architektur erblicken. Die Gästehäuser sind restaurierte Gebäude aus der Zeit der Nationalen Widergeburt, die eine typische Atmosphäre jener Epoche bieten.
In den Haus-Museen werden Broschüren, Postkarten, Bücher und andere Souvenirs verkauft.

Das Dorf Zheravna liegt im Balkangebirge, 12 km von der Stadt Kotel, 50 km von Sliven, 110 km von Burgas und 330 km von Sofia entfernt.
Das Gebiet um die Gemeinde wurden schon im Altertum bewohnt. Im 17. Jh. entwickelte sich Zheravna zu einem bedeutenden handwerklichen und kulturellen Zentrum mit mehreren Tausend Einwohnern, einer Hauptstraße und vielen Geschäften. Der Haupterwerbszweig der Bevölkerung bestand in der Schafszucht neben den zahlreichen Handwerken.
Heute ist Zheravna ein Architektur-Reservat mit gut erhaltenen und restaurierten Häusern aus der Zeit der Nationalen Wiedergeburt, dekoriert mit außergewöhnlichen Holzschnitzereien, mit eng gepflasterten Gassen und zahlreichen Brunnen. In der Umgebung sprudeln unzählige Quellen, von denen die meisten in den Brunnen auslaufen. 172 der Häuser wurden zu Kulturdenkmälern erklärt. 150 Objekte im Dorf wurden restauriert und wieder hergerichtet, darunter auch die Hl. Nikolaus Kirche, die im Jahr 1834 erbaut wurde. Darin ist eine große Ausstellung von Ikonen, Steinbildhauerei und kirchlichen Gegenständen untergebracht.
Interessant für die Besucher sind ebenfalls das Haus-Museum „Yordan Yovkov“, das Haus-Museum „Sava Filaretov“, die Ausstellung „Die Geschichte von Zheravna“, das Haus-Museum „Rusi Chorbadzhi“, die Ausstellung „Bräuche und Kultur von Zheravna in der Zeit der Nationalen Wiedergeburt (18.-19. Jh.)“.
Das Geburtshaus des großen bulgarischen Schriftstellers Yordan Yovkov (1880-1937) befindet sich auf dem „Golyamo Bardo“ Platz. Yovkov lebte dort bis zu seinem 13. Lebensjahr, bevor seine Familie nach Dobrudzha zog. Im Jahr 1957 wurde das Haus in ein Museum verwandelt und spiegelt die Umstände, in denen der Schriftteller aufgewachsen war, wieder. 1978 wurde es zum Baudenkmal erklärt. Die Ausstellung, zusammengestellt aus Dokumenten, Manuskripten und Fotos, erzählt über das Leben und Schaffen Yordan Yovkovs. Das Haus ist ein bescheidenes einstöckiges Gebäude, das aus zwei Räumen und einem kleinen Eingangsbereich besteht. Ein Zimmer davon ist das Abbild eines typischen Wohnraums dieser Gegend: mit Möbeln, Geschirr und der Schlafstelle der Familie. Im anderen Zimmer befindet sich eine Sammlung von Yovkovs Werken. Das Augenmerk der Ausstellung fällt auf das Schreibgerät des Schriftstellers, mit dem er sein Werk „Legenden der Stara Planina“ schuf. Diese Sammlung von Erzählungen wurde von eben diesem Ort, der Heimat des Autors, inspiriert. Im begrünten Innenhof steht ein Denkmal, auf dem Yordan Yovkov, auf einem Stuhl sitzend und in Gedanken versunken, zu sehen ist. Er schrieb für Kinder und Erwachsene und seine Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die „Balkanlegenden“, „Nächte im Antimovski Wirtshaus“, „Wenn sie reden könnten“, die Dramen „Albena“ und „Boryana“, u.a.
Im Schulgebäude, welches im Jahre 1867 errichtet wurde, ist die Gemäldegalerie untergebracht, deren Bestand aus über 450 Werken von einheimischen und ausländischen Künstlern besteht. Jährlich werden hier Ausstellungen organisiert, die zahlreiche Künstler zu Gast haben oder ethnographische Expositionen aus Museen des Landes zusammentragen.
Im Haus von Rusi Chorbadzhi kann eine bemerkenswerte Ausstellung über die zahlreichen zur Zeit der Nationalen Wiedergeburt ausgeübten Handwerke in Zheravna besichtigt werden. Beeindruckend ist ein riesiger manuell betriebener Webstuhl, sowie die feinen Leinenfäden, mit denen die Frauen von Zheravna meisterlich gewebt haben. Das Haus wurde im Jahre 1978 zum Baudenkmal erklärt.
Nahe des Dorfes, im Dobromiritsa-Park, findet jährlich in der zweiten Augusthälfte das Festival der national-folkloristischen Trachten statt. Auf einem Schild am Eingang steht, dass schlechte Laune und der Eintritt ohne Tracht strengstens untersagt sind. Auf dem Festival werden Lieder und Tänze aus den verschiedenen Teilen des Landes vorgetragen, sowie die Nestinari- und Kukeri-Spiele (Feuertänzer- und Geistervertreiberspiele), landestypische Kunsthandwerke und Köstlichkeiten.
Die Unterbringung in Zheravna folgt dem Geiste und dem Architekturstil des Dorfes. Hier werden Sie kein Hotel in zeitgenössischer, moderner Architektur erblicken. Die Gästehäuser sind restaurierte Gebäude aus der Zeit der Nationalen Widergeburt, die eine typische Atmosphäre jener Epoche bieten.
In den Haus-Museen werden Broschüren, Postkarten, Bücher und andere Souvenirs verkauft.

Touristisches Informationszentrum- Sliven

Montag-Freitag: 08:00-17:00

Tsar Osvoboditel Blvd. 1, Sliven

Tel .: +359 44 61148
E-mail: infotourist@sliven.bg
Website: www.infotourism.sliven.bg

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