Festung Urvich

Die Überreste der mittelalterlichen Urvich-Festung befinden sich im Lozen-Gebirge, 1 km vom Dof Kokalyane entfernt, an der Straße zwischen Sofia und Samokov. Ganz in der Nähe ist zudem das Kokalyane-Kloster situiert.
Die Geschichte der Festung ist noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass sie im XIII. Jahrhundert erbaut wurde, um den Pass nach Sofia (damals Festung Serdika) zu kontrollieren. In jenen fernen Zeiten war Urvich, an drei Seiten von den reißenden Wassern des Iskar-Flusses umgeben, wahrhaftig eine uneinnehmbare Festung. Heute sind lediglich Teile der Grundmauern, eines Wehrturms und der Festungskirche „Sveta Iliya“ erhalten. Die Festungsmauer umfasste eine trapezförmige Fläche mit einer Länge von 350 m und einer Breite von bis zu 150 m. An den anfälligsten Stellen der Festung erhoben sich Wehrtürme. Die 7-8 m hohen Überreste eines Wehrturms mit bis zu 1,20 m starken Mauern sind bis heute erhalten.
Am häufigsten wird die Festung mit den letzten Schlachten von Zar Ivan Shishman (Regierungszeit 1371 – 1395) gegen die osmanischen Eindringlinge in Zusammenhang gebracht. Nachdem sie Ihtiman und Samokov erobert hatten, war Sofia das nächste Ziel der Osmanen. Um dieses verwirklichen zu können, mussten sie sich jedoch zuerst einmal die Urvich-Festung sichern. Einer Legende nach hatten sich Bewohner aus allen umliegenden Dörfern am Festungsbau beteiligt. Nachdem die Osmanen die Festung mehrere Male erfolglos angegriffen hatten, beschlossen sie, sich einer List zu bedienen. Ihnen war klar, dass die Verteidiger nachts die Festung durch einen Geheimgang verlassen, um sich mit frischem Wasser aus dem Fluss zu versorgen. Und so beschlossen sie, den Geheimgang ausfindig zu machen. Eines Tages schnappte sich der Pascha, der die osmanische Armee anführte, eine Schäferin aus einem nahe gelegenen Dorf und drohte ihr, ihr kleines Kind zu töten, falls sie ihm nicht verrate, wo sich der Geheimgang zur Festung befinde. Die Frau, die geschworen hatte, das Geheimnis niemals zu verraten, gab nun aus Angst um ihr Kind das Geheimnis preis, worauf sie Gott in ihrem Kummer um Sühne bat. Der Legende nach wurde der Verrat bestraft – die Schäferin wurde zu Stein. Auf diese Weise gelang es den Angreifern, die nichts ahnenden bulgarischen Soldaten zu überraschen, die Festung einzunehmen und diese dann bis auf die Grundmauern zu zerstören.
Es gibt keine Angaben, ob die Festung nach der Eroberung Bulgariens durch die Osmanen weiterbestand. Heute führt ab der Hauptstraße Sofia-Samokov ein ausgetretener Pfad zur Festung.

Die Überreste der mittelalterlichen Urvich-Festung befinden sich im Lozen-Gebirge, 1 km vom Dof Kokalyane entfernt, an der Straße zwischen Sofia und Samokov. Ganz in der Nähe ist zudem das Kokalyane-Kloster situiert.
Die Geschichte der Festung ist noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass sie im XIII. Jahrhundert erbaut wurde, um den Pass nach Sofia (damals Festung Serdika) zu kontrollieren. In jenen fernen Zeiten war Urvich, an drei Seiten von den reißenden Wassern des Iskar-Flusses umgeben, wahrhaftig eine uneinnehmbare Festung. Heute sind lediglich Teile der Grundmauern, eines Wehrturms und der Festungskirche „Sveta Iliya“ erhalten. Die Festungsmauer umfasste eine trapezförmige Fläche mit einer Länge von 350 m und einer Breite von bis zu 150 m. An den anfälligsten Stellen der Festung erhoben sich Wehrtürme. Die 7-8 m hohen Überreste eines Wehrturms mit bis zu 1,20 m starken Mauern sind bis heute erhalten.
Am häufigsten wird die Festung mit den letzten Schlachten von Zar Ivan Shishman (Regierungszeit 1371 – 1395) gegen die osmanischen Eindringlinge in Zusammenhang gebracht. Nachdem sie Ihtiman und Samokov erobert hatten, war Sofia das nächste Ziel der Osmanen. Um dieses verwirklichen zu können, mussten sie sich jedoch zuerst einmal die Urvich-Festung sichern. Einer Legende nach hatten sich Bewohner aus allen umliegenden Dörfern am Festungsbau beteiligt. Nachdem die Osmanen die Festung mehrere Male erfolglos angegriffen hatten, beschlossen sie, sich einer List zu bedienen. Ihnen war klar, dass die Verteidiger nachts die Festung durch einen Geheimgang verlassen, um sich mit frischem Wasser aus dem Fluss zu versorgen. Und so beschlossen sie, den Geheimgang ausfindig zu machen. Eines Tages schnappte sich der Pascha, der die osmanische Armee anführte, eine Schäferin aus einem nahe gelegenen Dorf und drohte ihr, ihr kleines Kind zu töten, falls sie ihm nicht verrate, wo sich der Geheimgang zur Festung befinde. Die Frau, die geschworen hatte, das Geheimnis niemals zu verraten, gab nun aus Angst um ihr Kind das Geheimnis preis, worauf sie Gott in ihrem Kummer um Sühne bat. Der Legende nach wurde der Verrat bestraft – die Schäferin wurde zu Stein. Auf diese Weise gelang es den Angreifern, die nichts ahnenden bulgarischen Soldaten zu überraschen, die Festung einzunehmen und diese dann bis auf die Grundmauern zu zerstören.
Es gibt keine Angaben, ob die Festung nach der Eroberung Bulgariens durch die Osmanen weiterbestand. Heute führt ab der Hauptstraße Sofia-Samokov ein ausgetretener Pfad zur Festung.

Unmittelbar nach dem Dorf Kokalyane befinden sich auf der linken Seite der Straße nach Samokov ein Denkmal aus dem Sozialismus sowie ein Parkplatz. Von hier ab führt ein steiler Weg nach unten, über eine kleine Brücke. Von da ab verläuft der Weg nur noch geradeaus und direkt zu den Überresten der Festung. Für den Fußmarsch braucht man ca. eine halbe Stunde.

Touristisches Informationszentrum – Sofia

Montag – Freitag: 9:30 – 18:00

Anschrift: Sofia, Unterführung vor der Sofioter Universität „Hl. Kliment von Ochrid“

Tel: +359 2 4918344
Tel: +359 2 4918345
e-mail: tourist@info-sofia.bg

Touristisches Informationszentrum – Largo

Montag – Freitag: 9:30 – 18:00

Serdika 2, U-Bahn Station

Tel.: +359 2 49 49 315
E-mail: largo@info-sofia.bg

Info Punkt – Chitalnyata

Monday – Sunday: 10:00 – 20:00

Im Stadtgarten

Tel.: +359 885 921 620
E-mail: chitalnyata@gmail.com

Website: https://www.visitsofia.bg/en/

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