Architektonischer Komplex Stari Kashti – Stadt Smolyan (Stadtteil Raykovo)

Cheshitska Mahala ist das älteste Viertel im Smolyaner Stadtteil Raykovo. Hier befinden sich die meist repräsentativen, nach 1835 erbauten Häuser.
Das Erdgeschoss eines typischen Hauses stellt einen mit hohen Steinmauern umfassten Innenhof dar, in dem Vieh gehalten und Holz gelagert wurde. Vom Innenhof führt eine Treppe in die oberen Etagen, die meistens mit einer Klappe verschlossen ist. Aufgrund der kleinen und steilen Grundstücke ist das obere Stockwerk stets als vorspringende Erkeretage gebaut.
Weit verbreitet sind auch die brüderlich geteilten Doppelhäuser. Dabei handelt es sich um zwei eigenständige Gebäude mit einer gemeinsamen Trennwand, ohne funktionelle Verbindung zwischen beiden. Das Doppelhaus stellt einen repräsentativen Monumentalbau dar, mit dem Handwerker und Händler ihren familiären Wohlstand demonstrierten.
Die innere Ausgestaltung der Häuser ist schlicht gehalten, ohne verschwenderische Dekorationsmotive – Holzdecken, eingebaute Wandschränke, Sitzbänke, Wandbretter, hölzerne Treppengeländer.
Das Haus der Cheshitev-Brüder aus Stein und Holz wurde Ende des XIX. Jahrhunderts von einem unbekannten Baumeister errichtet. Dessen Eigentümer – die Brüder Georgi und Todor Cheshitev waren wohlhabende Wollstoffweber.
Ebenfalls interessant ist das Heim von Milyon Cheshitev – ein Musterbeispiel für ein symmetrisches Einzelhaus eines reichen Händlers.
Das Gyordzhev-Haus wurde 1873 für die Wohn- und Wirtschaftsbelange einer Handwerkerfamilie erbaut. Dessen Erstbesitzer ist Rajcho Gyordzhev, der sich seinen Lebensunterhalt mit Wollbearbeitung verdiente. Im Erdgeschoss befand sich die Färberei nebst einem kleinen Laden mit Außeneingang. 1984 wurde das Gebäude dem Geschichtsmuseum Smolyan für eine dem ungarischen Lyriker und Übersetzer Laszlo Nagy gewidmete Ausstellung überlassen.
Ein sehr interessantes Objekt des Architekturkomplexes ist auch der um 1870 erbaute Brunnen „Cheshitskata Cheshma“, dessen Wassern hiesige Legenden Heilkraft nachsagen. Ursprünglich war der Brunnen nicht überdacht. Später wurde die Wasserquelle gefasst, mit dicken Wänden umgeben und einem gewölbten Holzdach versehen. Ihre Form gleicht einem flachen Brunnen mit einem bogenförmigen Gewölbe und einer verhältnismäßig großen Nische.
Führungen durch das Viertel Cheshitska Mahala werden von Mitarbeitern des Geschichtsmuseums in Smolyan abgehalten.

Cheshitska Mahala ist das älteste Viertel im Smolyaner Stadtteil Raykovo. Hier befinden sich die meist repräsentativen, nach 1835 erbauten Häuser.
Das Erdgeschoss eines typischen Hauses stellt einen mit hohen Steinmauern umfassten Innenhof dar, in dem Vieh gehalten und Holz gelagert wurde. Vom Innenhof führt eine Treppe in die oberen Etagen, die meistens mit einer Klappe verschlossen ist. Aufgrund der kleinen und steilen Grundstücke ist das obere Stockwerk stets als vorspringende Erkeretage gebaut.
Weit verbreitet sind auch die brüderlich geteilten Doppelhäuser. Dabei handelt es sich um zwei eigenständige Gebäude mit einer gemeinsamen Trennwand, ohne funktionelle Verbindung zwischen beiden. Das Doppelhaus stellt einen repräsentativen Monumentalbau dar, mit dem Handwerker und Händler ihren familiären Wohlstand demonstrierten.
Die innere Ausgestaltung der Häuser ist schlicht gehalten, ohne verschwenderische Dekorationsmotive – Holzdecken, eingebaute Wandschränke, Sitzbänke, Wandbretter, hölzerne Treppengeländer.
Das Haus der Cheshitev-Brüder aus Stein und Holz wurde Ende des XIX. Jahrhunderts von einem unbekannten Baumeister errichtet. Dessen Eigentümer – die Brüder Georgi und Todor Cheshitev waren wohlhabende Wollstoffweber.
Ebenfalls interessant ist das Heim von Milyon Cheshitev – ein Musterbeispiel für ein symmetrisches Einzelhaus eines reichen Händlers.
Das Gyordzhev-Haus wurde 1873 für die Wohn- und Wirtschaftsbelange einer Handwerkerfamilie erbaut. Dessen Erstbesitzer ist Rajcho Gyordzhev, der sich seinen Lebensunterhalt mit Wollbearbeitung verdiente. Im Erdgeschoss befand sich die Färberei nebst einem kleinen Laden mit Außeneingang. 1984 wurde das Gebäude dem Geschichtsmuseum Smolyan für eine dem ungarischen Lyriker und Übersetzer Laszlo Nagy gewidmete Ausstellung überlassen.
Ein sehr interessantes Objekt des Architekturkomplexes ist auch der um 1870 erbaute Brunnen „Cheshitskata Cheshma“, dessen Wassern hiesige Legenden Heilkraft nachsagen. Ursprünglich war der Brunnen nicht überdacht. Später wurde die Wasserquelle gefasst, mit dicken Wänden umgeben und einem gewölbten Holzdach versehen. Ihre Form gleicht einem flachen Brunnen mit einem bogenförmigen Gewölbe und einer verhältnismäßig großen Nische.
Führungen durch das Viertel Cheshitska Mahala werden von Mitarbeitern des Geschichtsmuseums in Smolyan abgehalten.

Touristisches Informationszentrum – Smolyan

Jeden Tag: 8:30-12:00; 12:30-17:00
bul. „Bulgaria“ № 5

Tel: +359 301 62530
E-mail: toursmolyan@abv.bg
Website: www.smolyan.bg

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