Kavarna

Die Stadt Kavarna liegt an einem felsigen Küstenstreifen an der nördlichen Schwarzmeerküste, 63 km nordöstlich von Varna. Die herrliche Küste von Kavarna erstreckt sich über 63 km, die Gesamtfläche der Strände in der Gemeinde beläuft sich auf 74.000 km2. Die Stadt hat ca. 11.000 Einwohner.
Die Spuren menschlicher Tätigkeit datieren aus dem III. Jahrtausend v. Chr. Im V. Jahrhundert v. Chr. gründeten griechische Umsiedler aus Mesembria (dem heutigen Nessebar) in der Gegend die Kolonie Bizone. Heute befinden sich am Kap Chirakman die Überreste einer Festungsmauer aus dem IV. Jahrhundert. In der Antike und im Mittelalter ist die Stadt ein bedeutendes Wirtschafts- und Kulturzentrum. Im XIV. Jahrhundert sind Kavruna (Kavarna) und die nahegelegene Stadt Kaliakra die Hauptstädte des Kravuner Fürstentums. Nach dem XV. Jahrhundert wird die mittelalterliche Stadt Kravuna in Kavarna umbenannt.
1913 gerät die Stadt unter rumänische Besatzung. 1940 ging Kavarna wieder in die Grenzen von Bulgarien über.
Heute ist Kavarna als die „Rock-Hauptstadt Bulgariens“ bekannt. Alljährlich im Sommer versammelt die Stadt weltbekannte Rockmusikanten unter einem Dach. Das Festival „Kavarna Rock Fest“ startete im Jahr 2006 und bringt seitdem Stars wie die Scorpions, Dream Theater, Tarja, Doro, Heaven and Hell, Motorhead, Manowar und viele andere bekannte Rockbands und Sänger auf die Bühne.
Im Geschichtsmuseum von Kavarna werden Funde aus dem V.-VI. Jahrhundert bis 1940 aufbewahrt. Zu sehen sind Funde thrakischer Stämme, die die Region besiedelten, sowie Funde aus dem Alltag der Slawen und Protobulgaren. Im Museum ist zudem ein sehr interessantes Exponat ausgestellt – ein Mehrmetallerz-Barren – ein vorgeldliches Tauschmittel. Die Barren waren in der zweiten Hälfte des II. Jahrtausens v. Chr. im östlichen Mittelmeergebiet verbreitet. Im Museum werden zudem Silbermünzen aus dem Schatz von Zar Ivan Alexandar (Regierungszeit 1331 – 1371) aufbewahrt. Nahe dem Museum befindet sich das restaurierte türkische Bad aus dem XV: Jahrhundert. Es beherbergt die Ausstellung „Dobrudzha und das Meer“, die über die Meeresgeschichte der Region erzählt. Gezeigt werden Steinanker, Münzen und ein thrakischer Goldschatz, die an den Küsten der Dobrudzha entdeckt wurden.
Darüber hinaus gibt es in Kavarna ein ethnografisches Museum, in dem Alltagsgegenstände der Kavarnaer Bürger, volkstümliche Kleidung verschiedener ethnografischer Gruppen und Schmuck ausgestellt sind. Die Exposition befindet sich in einem typischen Haus eines wohlhabenden Bürgers aus der Dobrudzha.
Im Raum Kavarna befinden sich einige der malerischsten Strände der bulgarischen Schwarzmeerküste. Nur 20 km von der Stadt entfernt liegt das Seebad Rusalka mit seiner herrlichen Steilküste. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Kap Kaliakra – der östlichste Punkt der bulgarischen Schwarzmeerküste. Eine der Höhlen am Kaliakra-Kap beherbergt ein Museum, in dem die Besucher mehr über die Geschichte und Entwicklung der Kaliakra-Festung erfahren können. Kaliakra ist ein Natur- und Archäologie-Reservat, in dem zahlreiche geschützte Arten leben. Auch sind hier die Überreste einer Festungsmauer und eines Bades erhalten.
Das nahe gelegene Dorf Kamen Bryag ist unter Touristen als Ort bekannt, an dem man den Sonnenaufgang am Morgen des 1. Juli begrüßt. 2007 sang der Uriah Heep-Vokalist John Logan den Song „July morning“ bei Sonnenaufgang an der Meeresküste. July Morning ist eine Tradition aus der Zeit der Hippie-Bewegung, mit der man in der Epoche des Sozialismus seinen symbolischen Protest gegen das Regime zum Ausdruck brachte und diesem Tag als Fest des freien Geistes und der Rockmusik beging.
2km von Kamen Bryag entfernt befindet sich das nationale archäologische Reservat „Yaylata“, wo zahlreiche archäologische Funde freigelegt wurden. Auf einer Fläche von 30ha wurden drei in Felsen gemeißelte Nekropolen und 101 Felsenbehausungen aus dem V. Jahrtausend v. Chr. entdeckt. Das Reservat „Yaylata“ ist zwischen zwei Meeresterrassen situiert. Man vermutet, dass die eingeschlossene Bucht einst als Hafen genutzt wurde, da auf dem hiesigen Meeresgrund zahlreiche Anker gefunden wurden. Die sich im Reservat befindliche Festung wurde ausgangs des V. Jahrhunderts erbaut und später zerstört. Im IX. Jahrhundert entsteht um die Festung eine bulgarische Siedlung. Das Reservat wurde mit dem Beschluss Nr. RD 822 vom 23.08.2002 in das Register der Schutzgebiete Bulgariens aufgenommen.
Nördlich von Kavarna befinden sich zwei Feuchtgebiete – Bolata und Taukliman (Vogelbucht). Hier nisten interessante wasserliebende Vögel. Einige Tierarten sind im Rotbuch (Liste der vom Aussterben bedrohten Arten) Bulgariens erfasst. Diese Destinationen gehören zu den landesweit bevorzugten Gebieten der Ornithologen.
In der Umgebung von Kavarna befinden sich ferner die Dörfer Balgarevo und Tyulenovo sowie Shabla. Neben herrlichen Stränden und historischen Sehenswürdigkeiten locken Kavarna und Umgebung mit traditionellen Veranstaltungen wie dem „Muschel- und Fischfest“, der „Woche des Meeres“, dem „Kavarna Rock Fest“ u.a.

Die Stadt Kavarna liegt an einem felsigen Küstenstreifen an der nördlichen Schwarzmeerküste, 63 km nordöstlich von Varna. Die herrliche Küste von Kavarna erstreckt sich über 63 km, die Gesamtfläche der Strände in der Gemeinde beläuft sich auf 74.000 km2. Die Stadt hat ca. 11.000 Einwohner.
Die Spuren menschlicher Tätigkeit datieren aus dem III. Jahrtausend v. Chr. Im V. Jahrhundert v. Chr. gründeten griechische Umsiedler aus Mesembria (dem heutigen Nessebar) in der Gegend die Kolonie Bizone. Heute befinden sich am Kap Chirakman die Überreste einer Festungsmauer aus dem IV. Jahrhundert. In der Antike und im Mittelalter ist die Stadt ein bedeutendes Wirtschafts- und Kulturzentrum. Im XIV. Jahrhundert sind Kavruna (Kavarna) und die nahegelegene Stadt Kaliakra die Hauptstädte des Kravuner Fürstentums. Nach dem XV. Jahrhundert wird die mittelalterliche Stadt Kravuna in Kavarna umbenannt.
1913 gerät die Stadt unter rumänische Besatzung. 1940 ging Kavarna wieder in die Grenzen von Bulgarien über.
Heute ist Kavarna als die „Rock-Hauptstadt Bulgariens“ bekannt. Alljährlich im Sommer versammelt die Stadt weltbekannte Rockmusikanten unter einem Dach. Das Festival „Kavarna Rock Fest“ startete im Jahr 2006 und bringt seitdem Stars wie die Scorpions, Dream Theater, Tarja, Doro, Heaven and Hell, Motorhead, Manowar und viele andere bekannte Rockbands und Sänger auf die Bühne.
Im Geschichtsmuseum von Kavarna werden Funde aus dem V.-VI. Jahrhundert bis 1940 aufbewahrt. Zu sehen sind Funde thrakischer Stämme, die die Region besiedelten, sowie Funde aus dem Alltag der Slawen und Protobulgaren. Im Museum ist zudem ein sehr interessantes Exponat ausgestellt – ein Mehrmetallerz-Barren – ein vorgeldliches Tauschmittel. Die Barren waren in der zweiten Hälfte des II. Jahrtausens v. Chr. im östlichen Mittelmeergebiet verbreitet. Im Museum werden zudem Silbermünzen aus dem Schatz von Zar Ivan Alexandar (Regierungszeit 1331 – 1371) aufbewahrt. Nahe dem Museum befindet sich das restaurierte türkische Bad aus dem XV: Jahrhundert. Es beherbergt die Ausstellung „Dobrudzha und das Meer“, die über die Meeresgeschichte der Region erzählt. Gezeigt werden Steinanker, Münzen und ein thrakischer Goldschatz, die an den Küsten der Dobrudzha entdeckt wurden.
Darüber hinaus gibt es in Kavarna ein ethnografisches Museum, in dem Alltagsgegenstände der Kavarnaer Bürger, volkstümliche Kleidung verschiedener ethnografischer Gruppen und Schmuck ausgestellt sind. Die Exposition befindet sich in einem typischen Haus eines wohlhabenden Bürgers aus der Dobrudzha.
Im Raum Kavarna befinden sich einige der malerischsten Strände der bulgarischen Schwarzmeerküste. Nur 20 km von der Stadt entfernt liegt das Seebad Rusalka mit seiner herrlichen Steilküste. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Kap Kaliakra – der östlichste Punkt der bulgarischen Schwarzmeerküste. Eine der Höhlen am Kaliakra-Kap beherbergt ein Museum, in dem die Besucher mehr über die Geschichte und Entwicklung der Kaliakra-Festung erfahren können. Kaliakra ist ein Natur- und Archäologie-Reservat, in dem zahlreiche geschützte Arten leben. Auch sind hier die Überreste einer Festungsmauer und eines Bades erhalten.
Das nahe gelegene Dorf Kamen Bryag ist unter Touristen als Ort bekannt, an dem man den Sonnenaufgang am Morgen des 1. Juli begrüßt. 2007 sang der Uriah Heep-Vokalist John Logan den Song „July morning“ bei Sonnenaufgang an der Meeresküste. July Morning ist eine Tradition aus der Zeit der Hippie-Bewegung, mit der man in der Epoche des Sozialismus seinen symbolischen Protest gegen das Regime zum Ausdruck brachte und diesem Tag als Fest des freien Geistes und der Rockmusik beging.
2km von Kamen Bryag entfernt befindet sich das nationale archäologische Reservat „Yaylata“, wo zahlreiche archäologische Funde freigelegt wurden. Auf einer Fläche von 30ha wurden drei in Felsen gemeißelte Nekropolen und 101 Felsenbehausungen aus dem V. Jahrtausend v. Chr. entdeckt. Das Reservat „Yaylata“ ist zwischen zwei Meeresterrassen situiert. Man vermutet, dass die eingeschlossene Bucht einst als Hafen genutzt wurde, da auf dem hiesigen Meeresgrund zahlreiche Anker gefunden wurden. Die sich im Reservat befindliche Festung wurde ausgangs des V. Jahrhunderts erbaut und später zerstört. Im IX. Jahrhundert entsteht um die Festung eine bulgarische Siedlung. Das Reservat wurde mit dem Beschluss Nr. RD 822 vom 23.08.2002 in das Register der Schutzgebiete Bulgariens aufgenommen.
Nördlich von Kavarna befinden sich zwei Feuchtgebiete – Bolata und Taukliman (Vogelbucht). Hier nisten interessante wasserliebende Vögel. Einige Tierarten sind im Rotbuch (Liste der vom Aussterben bedrohten Arten) Bulgariens erfasst. Diese Destinationen gehören zu den landesweit bevorzugten Gebieten der Ornithologen.
In der Umgebung von Kavarna befinden sich ferner die Dörfer Balgarevo und Tyulenovo sowie Shabla. Neben herrlichen Stränden und historischen Sehenswürdigkeiten locken Kavarna und Umgebung mit traditionellen Veranstaltungen wie dem „Muschel- und Fischfest“, der „Woche des Meeres“, dem „Kavarna Rock Fest“ u.a.

Touristisches Informationszentrum – Balchik

Jeden Tag: 9:00-12:00; 13:00-18:00

Pl. Kapitan Georgi Radkov 1

Tel: +359 95 554206
E-mail: melnitsata@gmail.com
Website: tic@balchik.bg

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