Römische Stadt Deultum, Dorf Debelt

Das Dorf Debelt liegt 17 km südwestlich von Burgas. Der Name des heutigen Dorfes Debelt stellt eine Modifikation des Namen der antiken Stadt Deultum und der mittelalterlichen Siedlung Develt dar, deren Reste man heutzutage in der Nähe des Dorfes besichtigen kann. Hier wurde zu Beginn der 70-er Jahre des І. Jahrhunderts, zu Regierungszeiten des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasian, römische Kampfkolonie Deultum für militärische Veteranen der VІІІ. Legion des Augustus gegründet. Das ist die einzige Kolonie von freien römischen Bürgern innerhalb des heutigen bulgarischen Gebiets. Nahe der Stadt gab es einen Hafen, gelegen am heutigen Mandrasee.
Im Laufe der weiteren drei Jahrhunderte weitete sich die Stadt aus und behauptete sich als eine der reichsten Provinzen. Unter dem Kaiser Mark Aurel (ІІ. Jh. u.Z.) war sie mit Festungsmauern umgeben. Die Bebauung der Stadt erfolgte nach dem so genannten „hippodamischen System” (es handelt sich um ein orthogonales Straßensystem aus gleichmäßigen und gleichgroßen Parzellen, orientiert nach Himmelrichtungen), mit ausgezeichneter Trinkwasserversorgung und Entwässerung. Bei archäologischen Ausgrabungen wurde eine groß angelegte öffentliche Badeanstalt mit Bodenbeheizung freigelegt, die Ende des І. Jahrhunderts errichtet und im Verlaufe der nächsten Jahrhunderte bis zum Ende des ІІІ. Jahrhunderts umgebaut worden ist. Beeindruckend ist nicht nur die Größe dieses Bauwerks, sondern auch der Zustand, in dem es erhalten geblieben ist.
Die Verlegung von Rom, der Hauptstadt des Römischen Reiches, nach Konstantinopel im ІV. Jh. hat die Entwicklung der Stadt weitgehend beeinflusst. Sie wurde zum Bestandteil des Verteidigungssystems des Königreiches gegen barbarische Überfälle und zum wichtigen Kommunikationspunkt.
Gegen Mitte des IV. Jh. wurde rechteckige Befestigungsanlage mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern errichtet, die nicht nur die römische Siedlung, sondern auch den oberen Teil des Hügels dahinter einschloss. Das östliche Stadttor, von dem die Hauptstraße beginnt, stammt auch aus dieser Zeit. In der zweiten Hälfte des VІ. Jahrhunderts beginnen Überfälle auch von Slawen.
Im Jahre 812 eroberte Chan Krum die Siedlung Develt und zwang die hiesige Bevölkerung, sich nördlich der Donau auszusiedeln. An deren Stelle siedelten sich Bulgaren an und so verwandelte sich Develt zur bulgarischen Siedlung.
Im frühen Mittelalter entwickelte sich die Stadt zum wichtigen Grenzpunkt zwischen Bulgarien und Byzanz.
Durch die Erhöhung des Wasserspiegels im Schwarzen Meer kam es gegen ХІІІ. – ХІV. Jh. zur allmählichen Versumpfung der Ebene am Strandsee. Der Hafen verlegte sich in östliche Richtung zur heutigen Bucht von Burgas. Das Leben in der Stadt kam zum Erliegen und nach dem ХІV. Jh. wird der Name dieser Siedlung nicht mehr in historischen Quellen erwähnt.
Bei archäologischen Untersuchungen wurden in dieser Gegend einige umfangreiche Münzenschätze entdeckt. Es wurden außerdem Statuen, Überschriften, keramische Erzeugnisse und kleine Fundstücke freigelegt, die man heute im Archäologischen Museum in Burgas sehen kann. Die Festung wurde im Staatsblatt Nr. 65/1965 zum Architektur- und Baudenkmal erklärt.
Mehr über die Festung können die Touristen in der Archäologischen Station im Dorf Debelt erfahren. Dort kann man Informationsprospekte und Souvenirs bekommen. Deultum wurde durch elektronische Abstimmung zu einem der Wunder Bulgariens im Jahre 2011 erklärt.

Das Dorf Debelt liegt 17 km südwestlich von Burgas. Der Name des heutigen Dorfes Debelt stellt eine Modifikation des Namen der antiken Stadt Deultum und der mittelalterlichen Siedlung Develt dar, deren Reste man heutzutage in der Nähe des Dorfes besichtigen kann. Hier wurde zu Beginn der 70-er Jahre des І. Jahrhunderts, zu Regierungszeiten des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasian, römische Kampfkolonie Deultum für militärische Veteranen der VІІІ. Legion des Augustus gegründet. Das ist die einzige Kolonie von freien römischen Bürgern innerhalb des heutigen bulgarischen Gebiets. Nahe der Stadt gab es einen Hafen, gelegen am heutigen Mandrasee.
Im Laufe der weiteren drei Jahrhunderte weitete sich die Stadt aus und behauptete sich als eine der reichsten Provinzen. Unter dem Kaiser Mark Aurel (ІІ. Jh. u.Z.) war sie mit Festungsmauern umgeben. Die Bebauung der Stadt erfolgte nach dem so genannten „hippodamischen System” (es handelt sich um ein orthogonales Straßensystem aus gleichmäßigen und gleichgroßen Parzellen, orientiert nach Himmelrichtungen), mit ausgezeichneter Trinkwasserversorgung und Entwässerung. Bei archäologischen Ausgrabungen wurde eine groß angelegte öffentliche Badeanstalt mit Bodenbeheizung freigelegt, die Ende des І. Jahrhunderts errichtet und im Verlaufe der nächsten Jahrhunderte bis zum Ende des ІІІ. Jahrhunderts umgebaut worden ist. Beeindruckend ist nicht nur die Größe dieses Bauwerks, sondern auch der Zustand, in dem es erhalten geblieben ist.
Die Verlegung von Rom, der Hauptstadt des Römischen Reiches, nach Konstantinopel im ІV. Jh. hat die Entwicklung der Stadt weitgehend beeinflusst. Sie wurde zum Bestandteil des Verteidigungssystems des Königreiches gegen barbarische Überfälle und zum wichtigen Kommunikationspunkt.
Gegen Mitte des IV. Jh. wurde rechteckige Befestigungsanlage mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern errichtet, die nicht nur die römische Siedlung, sondern auch den oberen Teil des Hügels dahinter einschloss. Das östliche Stadttor, von dem die Hauptstraße beginnt, stammt auch aus dieser Zeit. In der zweiten Hälfte des VІ. Jahrhunderts beginnen Überfälle auch von Slawen.
Im Jahre 812 eroberte Chan Krum die Siedlung Develt und zwang die hiesige Bevölkerung, sich nördlich der Donau auszusiedeln. An deren Stelle siedelten sich Bulgaren an und so verwandelte sich Develt zur bulgarischen Siedlung.
Im frühen Mittelalter entwickelte sich die Stadt zum wichtigen Grenzpunkt zwischen Bulgarien und Byzanz.
Durch die Erhöhung des Wasserspiegels im Schwarzen Meer kam es gegen ХІІІ. – ХІV. Jh. zur allmählichen Versumpfung der Ebene am Strandsee. Der Hafen verlegte sich in östliche Richtung zur heutigen Bucht von Burgas. Das Leben in der Stadt kam zum Erliegen und nach dem ХІV. Jh. wird der Name dieser Siedlung nicht mehr in historischen Quellen erwähnt.
Bei archäologischen Untersuchungen wurden in dieser Gegend einige umfangreiche Münzenschätze entdeckt. Es wurden außerdem Statuen, Überschriften, keramische Erzeugnisse und kleine Fundstücke freigelegt, die man heute im Archäologischen Museum in Burgas sehen kann. Die Festung wurde im Staatsblatt Nr. 65/1965 zum Architektur- und Baudenkmal erklärt.
Mehr über die Festung können die Touristen in der Archäologischen Station im Dorf Debelt erfahren. Dort kann man Informationsprospekte und Souvenirs bekommen. Deultum wurde durch elektronische Abstimmung zu einem der Wunder Bulgariens im Jahre 2011 erklärt.

Zum Dorf Debelt gelangt man auf zweitklassiger Straße А-77 von Burgas nach Sredets, vor der Abfahrt zum Dorf gibt es einen Wegweiser.

Touristeninformationszentrum Burgas- “Südbusbahnhof”

Montag – Sonntag- 10:00-18:00

8000 Burgas, Queen Joanna Square

Tel: +359 56 59 89 43

Touristeninformationszentrum Burgas – “Uhr”

Arbeitszeiten: Montag – Sonntag 10:00-18:00

8000 Burgas, Alexandrovska Street 37 / Ecke Alexandrovska Street und Aleko Bogoridi Blvd./

Tel: +359 56 825 772
E-Mail: info@gotoburgas.com
Website: http://gotoburgas.com/bg

Telefon für Informationen: +359 888 506 816

 

Archäologische Station im Dorf Debelt

Georgi Dimitrov Str. 3, Dorf Debelt

Montags – Freitags 8:00 – 17:00
Samstags und Sonntags – auf Voranmeldung

E-mail: deultum@mail.bg

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