Velingrad

Velingrad liegt 130 km von Sofia und 80 km von Plovdiv entfernt, im westlichen Teil der Rhodopen. Die schöne Landschaft und das Mineralwasservorkommen machen Velingrad zu einem der führenden balneologischen Kurorten des Balkans.
Velingrad entstand im Jahre 1948 bei der Zusammenlegung der drei Ortschaften Kamenitsa, Ladzhene und Chepino.
Die Chepino Region wird ein Teil des bulgarischen Staates noch während des Ersten Bulgarischen Reichs.
Die Festung Tsepina samt der ganzen Region fallen unter die osmanische Herrschaft zwischen 1371 und 1373.
Die Festung Tsepina ist ein Kulturdenkmal mit nationaler Bedeutung. Errichtet wurde sie auf einem Felsgipfel 1136 m über dem Meeresspiegel und im Mittelalter war sie ein politisches und administratives Zentrum. Heute sind die Fundamente der Festungsmauern, der Kirche und vier Stauseen restauriert. Am Fuße von Tsepina gibt es eine Ausstellung mit den Funden, die bei Ausgrabungen gemacht wurden.
Nach der Befreiung von der osmanischen Herrschaft im Jahre 1878 werden in der Gegend um Velingrad Werkstätten und Fabriken für die Holzverarbeitung gegründet.
Velingrad ist ebenfalls wegen Kleptuza, die größte Karstquelle Bulgariens, berühmt. Ihre Durchflussmenge beträgt 600 bis 1200 Liter pro Sekunde, und ihr Wasser füllt zwei künstliche Seen. Um die Quelle ist ein besonderes Areal zur Erholung und Tretbootverleih eingerichtet.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur der Luft beträgt 9,3°C, während die durchschnittliche Temperatur im Januar bei 1,8°C und im Juli bei 18,7°C liegt. Velingrad steht an erste Stelle in Bulgarien für ihren Überfluss und ihrer Vielfalt an Mineralquellen, dessen Temperatur zwischen 28°C und 91°C variiert.
Die Mineralwasservielfalt hat zu einem breiten Spektrum an Variationen für den Einsatz von Mineralwasser geführt: Entspannung, Rehabilitation und Regeneration. Mineralbäder, Schwimmbecken, Strände, Sanatorien und Spa-Hotels stehen den Besuchern zur Verfügung. Mit 91°C ist das Mineralwasser vom Bezirk Kamenitsa das heißeste.
Das Mineralwasser und die in Velingrad angewandten Behandlungen haben eine heilende Wirkung auf den Bewegungsapparat, bei neurologischen Erkrankungen, Bluthochdruck, gynäkologische Beschwerden, nieren-urologischen, Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen.
Während der zweiten Hälfte des 17. Jh. flüchteten und versteckten sich viele Bulgaren dieser Region, die massiv zum Islam-Übertritt gezwungen wurden, in die Wälder, um ihren christlichen Glauben zu bewahren. Der Großteil von ihnen siedelten sich in der Kamenitsa Gegend wieder an, wo sie die „Heiligen Dreifaltigkeit“ Kirche errichteten. Es wurde heimlich eine unterirdische Kappelle angelegt, wo die Messen gehalten wurden. Im Jahre 1933 begann die Verzierungsarbeit des Sakralbaus mit Fresken, die neuen Jahre andauerte. Im Jahre 1965 wurde die Kirche komplett umgebaut. Das Gebäude, das eine bebaute Fläche von 211 m² einnimmt, ist massiv und aus 80 cm dicken Steinmauern errichtet.
Interessant in Velingrad ist ebenfalls das Historische Museum, welches eine der reichsten Ausstellung von bemalten Ostereiern in Bulgarien präsentiert.
In der Region um Velingrad befinden sich zahlreiche unter Schutz stehende Gebiete, so z.B. „Valyavitsite“, „Rogachitsa“, „Chernovets“ („Arapchal“).
In der Ortschaft „Tazhnika“ am Dospat-Ufer befindet sich das einzige in Bulgarien Vorkommen der Spiersträucher-Pflanze (Spiraea salicifolia L.). Im Juni und Juli blüht sie mit rosaroten Blütenrispen, während die Sprossachse innen hohl ist. Diese wurden für die Herstellung von Rauchpfeifen benutzt. Die Pflanze steht im „Roten Buch“ Bulgariens ( eine Liste der gefährdeten, bedrohten oder vom Aussterben bedrohten Arten des Hoheitsgebiets von Bulgarien).
Zahlreich sind die Naturdenkmäler in und um Velingrad. Etwa 35 km von der Stadt entfernt befindet sich bei Dorf Pobit Kamak die gleichnamige Felsenformation. Die Form des grobkörnigen Granits erinnert an die russischen Matroschka Figuren.
16 km von Velingrad befindet sich der Kurort Yundola, der ein geeignetes Winter- als auch Sommerurlaubsziel ist. 13 km südwestlich von Velingrad liegt ebenfalls die „Lepenitsa“-Höhle. Sie ist 1525 m lang und setzt sich aus zweistöckigen Galerien, unterirdischen Fluss und Seen zusammen. Beeindruckend für die Besucher ist die Vielfalt an Stalaktiten, Stalagmiten und Steinvorhängen, die sich im Kristallwasser des Sees spiegeln. Eins der Reichtümer der Höhle sind die Höhlenperlen, während die Höhlenkrater ein einzigartiges Vorkommen in Bulgarien darstellen. In der Nähe des Wallfahrtsortes auf der Spitze Ostrets (1369 m) wurden zahlreiche Reste von Keramikgefäßen aus der späten Eisenzeit ( 6.-1. Jh. v. Chr.) entdeckt.
Durch Velingrad verläuft die Schmalspurbahnlinie Septemvri-Dobrinishte. In der Vergangenheit diente sie für den Güterverkehr, heute jedoch ist sie für die Beförderung von Passagieren vorgesehen.
In Velingrad gibt es über 40 Hotels und Ferienhäuser, 2 Sanatorien und 140 Gastronomie- und Unterhaltungslokale. Die öffentlichen Bäder sind gut ausgebaut und es sind 22 außen- und innenerrichtete Mineralschwimmbecken vorhanden.
Auf dem Territorium der Gemeinde von Velingrad befinden sich der „Sarnitsa“-Damm, und die naheliegenden Stauseen „Belmeken“ und „Batak“, die beliebte Ziele nicht nur für die Fischer, sondern auch für die Liebhaber des Bergtourismus’ sind. In der Nähe gibt es auch andere Gebirgskurorte wie Zigov Chark, die Sportanlage Belmeken, u.a.
Weitere Informationen über die Stadt, ihren Sehenswürdigkeiten und Unterbringungsmöglichkeiten erhalten Sie im Informationszentrum für kleine und mittelständische Unternehmen, das sich auf dem „Svoboda“-Platz befindet.

Velingrad liegt 130 km von Sofia und 80 km von Plovdiv entfernt, im westlichen Teil der Rhodopen. Die schöne Landschaft und das Mineralwasservorkommen machen Velingrad zu einem der führenden balneologischen Kurorten des Balkans.
Velingrad entstand im Jahre 1948 bei der Zusammenlegung der drei Ortschaften Kamenitsa, Ladzhene und Chepino.
Die Chepino Region wird ein Teil des bulgarischen Staates noch während des Ersten Bulgarischen Reichs.
Die Festung Tsepina samt der ganzen Region fallen unter die osmanische Herrschaft zwischen 1371 und 1373.
Die Festung Tsepina ist ein Kulturdenkmal mit nationaler Bedeutung. Errichtet wurde sie auf einem Felsgipfel 1136 m über dem Meeresspiegel und im Mittelalter war sie ein politisches und administratives Zentrum. Heute sind die Fundamente der Festungsmauern, der Kirche und vier Stauseen restauriert. Am Fuße von Tsepina gibt es eine Ausstellung mit den Funden, die bei Ausgrabungen gemacht wurden.
Nach der Befreiung von der osmanischen Herrschaft im Jahre 1878 werden in der Gegend um Velingrad Werkstätten und Fabriken für die Holzverarbeitung gegründet.
Velingrad ist ebenfalls wegen Kleptuza, die größte Karstquelle Bulgariens, berühmt. Ihre Durchflussmenge beträgt 600 bis 1200 Liter pro Sekunde, und ihr Wasser füllt zwei künstliche Seen. Um die Quelle ist ein besonderes Areal zur Erholung und Tretbootverleih eingerichtet.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur der Luft beträgt 9,3°C, während die durchschnittliche Temperatur im Januar bei 1,8°C und im Juli bei 18,7°C liegt. Velingrad steht an erste Stelle in Bulgarien für ihren Überfluss und ihrer Vielfalt an Mineralquellen, dessen Temperatur zwischen 28°C und 91°C variiert.
Die Mineralwasservielfalt hat zu einem breiten Spektrum an Variationen für den Einsatz von Mineralwasser geführt: Entspannung, Rehabilitation und Regeneration. Mineralbäder, Schwimmbecken, Strände, Sanatorien und Spa-Hotels stehen den Besuchern zur Verfügung. Mit 91°C ist das Mineralwasser vom Bezirk Kamenitsa das heißeste.
Das Mineralwasser und die in Velingrad angewandten Behandlungen haben eine heilende Wirkung auf den Bewegungsapparat, bei neurologischen Erkrankungen, Bluthochdruck, gynäkologische Beschwerden, nieren-urologischen, Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen.
Während der zweiten Hälfte des 17. Jh. flüchteten und versteckten sich viele Bulgaren dieser Region, die massiv zum Islam-Übertritt gezwungen wurden, in die Wälder, um ihren christlichen Glauben zu bewahren. Der Großteil von ihnen siedelten sich in der Kamenitsa Gegend wieder an, wo sie die „Heiligen Dreifaltigkeit“ Kirche errichteten. Es wurde heimlich eine unterirdische Kappelle angelegt, wo die Messen gehalten wurden. Im Jahre 1933 begann die Verzierungsarbeit des Sakralbaus mit Fresken, die neuen Jahre andauerte. Im Jahre 1965 wurde die Kirche komplett umgebaut. Das Gebäude, das eine bebaute Fläche von 211 m² einnimmt, ist massiv und aus 80 cm dicken Steinmauern errichtet.
Interessant in Velingrad ist ebenfalls das Historische Museum, welches eine der reichsten Ausstellung von bemalten Ostereiern in Bulgarien präsentiert.
In der Region um Velingrad befinden sich zahlreiche unter Schutz stehende Gebiete, so z.B. „Valyavitsite“, „Rogachitsa“, „Chernovets“ („Arapchal“).
In der Ortschaft „Tazhnika“ am Dospat-Ufer befindet sich das einzige in Bulgarien Vorkommen der Spiersträucher-Pflanze (Spiraea salicifolia L.). Im Juni und Juli blüht sie mit rosaroten Blütenrispen, während die Sprossachse innen hohl ist. Diese wurden für die Herstellung von Rauchpfeifen benutzt. Die Pflanze steht im „Roten Buch“ Bulgariens ( eine Liste der gefährdeten, bedrohten oder vom Aussterben bedrohten Arten des Hoheitsgebiets von Bulgarien).
Zahlreich sind die Naturdenkmäler in und um Velingrad. Etwa 35 km von der Stadt entfernt befindet sich bei Dorf Pobit Kamak die gleichnamige Felsenformation. Die Form des grobkörnigen Granits erinnert an die russischen Matroschka Figuren.
16 km von Velingrad befindet sich der Kurort Yundola, der ein geeignetes Winter- als auch Sommerurlaubsziel ist. 13 km südwestlich von Velingrad liegt ebenfalls die „Lepenitsa“-Höhle. Sie ist 1525 m lang und setzt sich aus zweistöckigen Galerien, unterirdischen Fluss und Seen zusammen. Beeindruckend für die Besucher ist die Vielfalt an Stalaktiten, Stalagmiten und Steinvorhängen, die sich im Kristallwasser des Sees spiegeln. Eins der Reichtümer der Höhle sind die Höhlenperlen, während die Höhlenkrater ein einzigartiges Vorkommen in Bulgarien darstellen. In der Nähe des Wallfahrtsortes auf der Spitze Ostrets (1369 m) wurden zahlreiche Reste von Keramikgefäßen aus der späten Eisenzeit ( 6.-1. Jh. v. Chr.) entdeckt.
Durch Velingrad verläuft die Schmalspurbahnlinie Septemvri-Dobrinishte. In der Vergangenheit diente sie für den Güterverkehr, heute jedoch ist sie für die Beförderung von Passagieren vorgesehen.
In Velingrad gibt es über 40 Hotels und Ferienhäuser, 2 Sanatorien und 140 Gastronomie- und Unterhaltungslokale. Die öffentlichen Bäder sind gut ausgebaut und es sind 22 außen- und innenerrichtete Mineralschwimmbecken vorhanden.
Auf dem Territorium der Gemeinde von Velingrad befinden sich der „Sarnitsa“-Damm, und die naheliegenden Stauseen „Belmeken“ und „Batak“, die beliebte Ziele nicht nur für die Fischer, sondern auch für die Liebhaber des Bergtourismus’ sind. In der Nähe gibt es auch andere Gebirgskurorte wie Zigov Chark, die Sportanlage Belmeken, u.a.
Weitere Informationen über die Stadt, ihren Sehenswürdigkeiten und Unterbringungsmöglichkeiten erhalten Sie im Informationszentrum für kleine und mittelständische Unternehmen, das sich auf dem „Svoboda“-Platz befindet.

Touristeninformationszentrum, Velingrad

Montag – Freitag 08:00 – 18:00
Samstag 10:00 – 16:00

Welingrad, Svoboda-Platz

Tel.: +359 359 58401
E-mail: icvelingrad@abv.bg
Websait: http://tic.velingrad.bg

Virtuelle Karte​

Fotos​

©Alle auf dieser Website veröffentlichten Bilder, Werbe- und Videomaterialien und / oder sonstigen Informationen sind Eigentum des Tourismusministeriums und durch das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte sowie alle für die Republik Bulgarien geltenden internationalen Gesetze sowie die einschlägigen Rechtsakten der Europäischen Union geschützt.